Emmanuel Carrère: „Julies Leben“ – Leben am Abgrund
Viele Jahre lang begleitete die Fotografin Darcy Pardilla die drogensüchtige Julie Baird, die 2011 im Alter von 36 an Aids starb. Die wahre Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft erzählt Emmanuel Carrère in seinem Buch „Julies Leben“.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link …
Efeu – Die Kulturrundschau vom 29.08.2020 – Literatur
Mit blankem Unverständnis reagiert der Schriftsteller Kurt Drawert in einem FAZ-Essay auf jene Berufskollegen, die jetzt schon mit Texten zur Coronalage um sich werfen, und vor allem auch auf die Erwartungshaltung, dass schon in diesem Herbst das große literarische Werk …
Literatur – Frankfurt am Main: Trend zu einfacher Sprache in der Literatur
Verein „Wir machen das“ – Gemeinsam Erfolgsgeschichte schreiben
Seit fünf Jahren bringt ein Verein geflüchtete und einheimische Schreibende zusammen: „Wir machen das“ sei viel tatkräftiger als „Wir schaffen das“, sagt Gründungsmitglied Annika Reich. Und erklärt, wie beide Seiten profitieren.Deutschlandfunk Kultur, InterviewDirekter Link zur Audiodatei…
Ein neu Lied Herr Ulrichs von Hutten
Ein neu Lied Herr Ulrichs von Hutten (* 21. April 1488 auf Burg Steckelberg in Schlüchtern; † 29….
Eine Kindersicherung hat er auch, der Wagen, dass er nicht rausfällt der Umberto aus seinem Traum
Kritik: Der typische Forellenbach, so es ihn irgendwo außer in unserer Phantasie gibt, ist ein rasch fließendes Gewässer, das schnell und turbulent durch steile, oft baumlose, felsige Hänge fließt, seinen Lauf dem verblockten Untergrund anpasst, um und über Felsblöcke und …
„Fanderband“
Kritik: Er habe mit „Die Liebe zur Einfalt“ (1990) nur ein wirklich autobiografisches Buch geschrieben, sagt der 2018 verstorbene Schriftsteller Wilhelm Genazino an einer Stelle. Was freilich nicht bedeutet, dass nicht auch in anderen Werken Autobiografisches durchschimmert, etwa das erst …
Zum 60. Geburtstag Maxim Billers: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Höchste Lust
Rudnikow, der Seelenwanderer, nahm den weiten Weg nach Moskau auf sich, um endlich die Oper zu hören, die den Westen als Abendland definiert: Tristan. Auf einer Bühne unaufführbar, dachte Rudnikow, als der Zug Moskau erreichte und im Kasaner Bahnhof einlief….
Das Literarische Quartett im August 2020: Man muss es nicht mehr sehen
Im August 2020 saßen gleich vier Autor*innen im Literarischen Quartett des ZDF, um über andere Autor*innen zu urteilen. Das kann nicht gutgehen! Dörte Hansen, Vea Kaiser, Christian Berkel und Thea Dorn bewiesen das Gegenteil….
Ragnar Jónasson – „Dunkel“
„Der Vorteil von Dunkelheit ist, dass es keine Schatten gibt.“ Dass Bücher aus Skandinavien mit Verspätung auf den deutschen Buchmarkt landen, ist bekannt….
Lyriksommer: Dichtung im Exil – „Zwei Betten habe ich und schlafe dennoch im Stehen“
Krieg, Flucht, Heimat- und Sprachlosigkeit gehören zu den Erfahrungen der Dichter und Dichterinnen, die in den vergangenen Jahren aus dem arabischsprachigen Raum nach Europa kamen. In ihrer Dichtung schreiben sie über Erinnerung und Neuanfang.Deutschlandfunk Kultur, ZeitfragenDirekter Link zur …
Bücher des Monats: Mit beiläufiger Genauigkeit
Eine Ich-Erzählung über Herkunft und Klassenscham von Deniz Ohde, Ben Lerner über die Symptome der amerikanischen Gegenwart und Weltliteratur von Mieko Kawakami: die besten Bücher des Monats.
Germany’s next Lovestory aus weiter Ferne
Über den neuen Roman von Leif Randt hieß es schon, dass alle nachfolgenden Generationenromane sich an ihm orientieren müssten, so prägend, so wichtig, so Maßstäbe setzend sei dieses Buch. Bücherstädterin Zarah hat es gelesen, um herauszufinden, was es damit auf …
Requiem for a woman
Annie Ernaux gilt als eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit. In diesem Jahr erschien erstmals die deutsche Übersetzung ihres bereits 1987 erschienenen Textes über ihre Mutter….
„Aus der Zuckerfabrik“: Ekstase in Süß
Die geheime Ordnung im Textgebüsch: Dorothee Elmigers ambitionierter Romanessay „Aus der Zuckerfabrik“ ist eine weitverzeigte Recherche über den kolonialen Kapitalismus.
Im Dunkeln verloren
Antonio Moresco überschreitet in „Das kleine Licht“ die Grenzen zwischen Leben und TodRezension von Ruth Hainson zuAntonio Moresco: Das kleine LichtSeptime Verlag, Wien 2020
Schuld und Sühne
In ihrem Buch „Krebs fühlen“ blickt Bettina Hitzer auf die Emotionsgeschichte einer oft tödlichen KrankheitRezension von Erkan Osmanović zuBettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. JahrhundertsKlett-Cotta Verlag, Stuttgart 2020
Ganz und gar analog
Eine Festschrift für Jörg Jochen Berns stellt „Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit“ in den Mittelpunkt.Rezension von Jörg Füllgrabe zuThomas Rahn; Hole Rößler (Hg.): Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit….
Stalin und sein Vorkoster
Der Roman „Guten Morgen, Genosse Elefant“ von dem britischen Autor Christopher Wilson, versetzt uns in die Sowjetunion im Jahre 1953, in die letzten Tage Josef Stalins und die damit einhergehenden Machtkämpfe um seine NachfolgeRezension von Mathieu Geers zuChristopher …
Das System ist der Fehler
Christian Linker hinterfragt in „Influence – Fehler im System“ anhand eines Blackouts unseren digitalen AlltagRezension von Katrin Dittewich zuChristian Linker: Influence. Fehler im Systembold, München 2020
So viel und doch so wenig
Der junge Schweizer Autor Alexander Kamber wagt mit „All das hier“ sein literarisches Debüt Rezension von Swarje Lilly Boekhoff zuAlexander Kamber: All das hier. RomanLimmat Verlag, Zürich 2018
Die Wahrheit der Zwischentöne
Maxim Billers neu versammelte Familiengeschichten „Sieben Versuche zu lieben“Rezension von Clemens Hermann Wagner zuMaxim Biller: Sieben Versuche zu lieben. FamiliengeschichtenVerlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Von feinen Kellnerkatzen serviert
FAZ und FR empfehlen Seweryna Szmaglewskas endlich veröffentlichte Reportage über die Frauen von Auschwitz als unmittelbares Dokument des Grauens. Die NZZ nimmt mit Charles Lewinskys „Halbbart“ den Kampf gegen die Habsburger auf. Die taz bewundert die Eleganz von Helena Rubinstein …