„Fanderband“

Kritik: Er habe mit „Die Liebe zur Einfalt“ (1990) nur ein wirklich autobiografisches Buch geschrieben, sagt der 2018 verstorbene Schriftsteller Wilhelm Genazino an einer Stelle. Was freilich nicht bedeutet, dass nicht auch in anderen Werken Autobiografisches durchschimmert, etwa das erst …

Höchste Lust

Rudnikow, der Seelenwanderer, nahm den weiten Weg nach Moskau auf sich, um endlich die Oper zu hören, die den Westen als Abendland definiert: Tristan. Auf einer Bühne unaufführbar, dachte Rudnikow, als der Zug Moskau erreichte und im Kasaner Bahnhof einlief….

Schuld und Sühne

In ihrem Buch „Krebs fühlen“ blickt Bettina Hitzer auf die Emotionsgeschichte einer oft tödlichen KrankheitRezension von Erkan Osmanović zuBettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. JahrhundertsKlett-Cotta Verlag, Stuttgart 2020

Ganz und gar analog

Eine Festschrift für Jörg Jochen Berns stellt „Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit“ in den Mittelpunkt.Rezension von Jörg Füllgrabe zuThomas Rahn; Hole Rößler (Hg.): Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit….

Stalin und sein Vorkoster

Der Roman „Guten Morgen, Genosse Elefant“ von dem britischen Autor Christopher Wilson, versetzt uns in die Sowjetunion im Jahre 1953, in die letzten Tage Josef Stalins und die damit einhergehenden Machtkämpfe um seine NachfolgeRezension von Mathieu Geers zuChristopher …