Ragnar Jónasson – „Dunkel“
„Der Vorteil von Dunkelheit ist, dass es keine Schatten gibt.“ Dass Bücher aus Skandinavien mit Verspätung auf den deutschen Buchmarkt landen, ist bekannt….
„Der Vorteil von Dunkelheit ist, dass es keine Schatten gibt.“ Dass Bücher aus Skandinavien mit Verspätung auf den deutschen Buchmarkt landen, ist bekannt….
Krieg, Flucht, Heimat- und Sprachlosigkeit gehören zu den Erfahrungen der Dichter und Dichterinnen, die in den vergangenen Jahren aus dem arabischsprachigen Raum nach Europa kamen. In ihrer Dichtung schreiben sie über Erinnerung und Neuanfang.Deutschlandfunk Kultur, ZeitfragenDirekter Link zur …
Eine Ich-Erzählung über Herkunft und Klassenscham von Deniz Ohde, Ben Lerner über die Symptome der amerikanischen Gegenwart und Weltliteratur von Mieko Kawakami: die besten Bücher des Monats.
Über den neuen Roman von Leif Randt hieß es schon, dass alle nachfolgenden Generationenromane sich an ihm orientieren müssten, so prägend, so wichtig, so Maßstäbe setzend sei dieses Buch. Bücherstädterin Zarah hat es gelesen, um herauszufinden, was es damit auf …
Annie Ernaux gilt als eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit. In diesem Jahr erschien erstmals die deutsche Übersetzung ihres bereits 1987 erschienenen Textes über ihre Mutter….
Die geheime Ordnung im Textgebüsch: Dorothee Elmigers ambitionierter Romanessay „Aus der Zuckerfabrik“ ist eine weitverzeigte Recherche über den kolonialen Kapitalismus.
Antonio Moresco überschreitet in „Das kleine Licht“ die Grenzen zwischen Leben und TodRezension von Ruth Hainson zuAntonio Moresco: Das kleine LichtSeptime Verlag, Wien 2020
In ihrem Buch „Krebs fühlen“ blickt Bettina Hitzer auf die Emotionsgeschichte einer oft tödlichen KrankheitRezension von Erkan Osmanović zuBettina Hitzer: Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. JahrhundertsKlett-Cotta Verlag, Stuttgart 2020
Eine Festschrift für Jörg Jochen Berns stellt „Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit“ in den Mittelpunkt.Rezension von Jörg Füllgrabe zuThomas Rahn; Hole Rößler (Hg.): Medienphantasie und Medienreflexion in der Frühen Neuzeit….
Der Roman „Guten Morgen, Genosse Elefant“ von dem britischen Autor Christopher Wilson, versetzt uns in die Sowjetunion im Jahre 1953, in die letzten Tage Josef Stalins und die damit einhergehenden Machtkämpfe um seine NachfolgeRezension von Mathieu Geers zuChristopher …
Christian Linker hinterfragt in „Influence – Fehler im System“ anhand eines Blackouts unseren digitalen AlltagRezension von Katrin Dittewich zuChristian Linker: Influence. Fehler im Systembold, München 2020
Der junge Schweizer Autor Alexander Kamber wagt mit „All das hier“ sein literarisches Debüt Rezension von Swarje Lilly Boekhoff zuAlexander Kamber: All das hier. RomanLimmat Verlag, Zürich 2018
Maxim Billers neu versammelte Familiengeschichten „Sieben Versuche zu lieben“Rezension von Clemens Hermann Wagner zuMaxim Biller: Sieben Versuche zu lieben. FamiliengeschichtenVerlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020
FAZ und FR empfehlen Seweryna Szmaglewskas endlich veröffentlichte Reportage über die Frauen von Auschwitz als unmittelbares Dokument des Grauens. Die NZZ nimmt mit Charles Lewinskys „Halbbart“ den Kampf gegen die Habsburger auf. Die taz bewundert die Eleganz von Helena Rubinstein …
David Yaffe liefert ein Porträt von Joni Mitchell im BreitwandformatRezension von Stefan Höppner zuDavid Yaffe: Joni Mitchell. Eine BiografieMatthes & Seitz Verlag, Berlin 2020
In Sylvain Prudhommes neuem Roman „Ein Lied für Dulce“ geht es wieder nach AfrikaRezension von Serena Kanuya Blecke zuSylvain Prudhomme: Ein Lied für DulceUnionsverlag, Zürich 2017
»Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie«: eine fortlaufende Online-Anthologie, zusammengestellt von Jan-Eike Hornauer Jan-Eike Hornauer Blumengruß an Gottfried Benn Eine kleine Aster wurde ans Ufer geschwemmt. Dunkelhelllila lag sie da, Unrat in sich drin verklemmt. …
Als sich Linus Giese im Oktober 2017 als trans Mann outet, ist das ein Befreiungsschlag für ihn. Seitdem engagiert sich Linus für die Rechte und Sichtbarkeit von trans Personen, hat sein Innerstes und seinen Körper auf eine Reise geschickt und …
Kurt Drawert kehrt in „Dresden. Die zweite Zeit“ in seine alte Heimat zurück. Konfrontiert mit der Gegenwart der Stadt versucht er zu begreifen, woher Pegida und der rechte Hass kommen….
Lola Randl ist als Autorin und Regisseurin erfolgreich. Ihr neues Buch „Die Krone der Schöpfung“ spielt auf einem Dorf während der Coronazeit. Es geht um das Virus, die Infektionsgefahr, aber auch um eine Zombiegeschichte und Kleinstlebewesen….
Und als die schöne Gesellschaft da im Hause Hegels am Kupfergraben in Berlin so im Feierüberschwang war und die Gäste und der herrliche Hausherr tranken, da machte der Hausherr den Vorschlag, auch jenen großen Literaten noch zu feiern und es …
Auf das Volk zu hören, das versprechen sie alle – AfD, Freiheitliche, Rassemblement national, SVP oder Lega. Aber was heisst das? Und ist, wer auf das Volk hört, ein Populist?…
Im Dlf Kultur porträtiert Tobias Wenzel den bosnischen Schriftsteller Dževad Karahasan, der in diesem Jahr mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet wird. Auf die Gegenwart blickt er, der den Zerfall Jugoslawiens aus erster Nähe miterlebt hat, pessimistisch: „‚Die Demokratie, …
An manchen Tagen bin ich froh, dass ich das Graphic Novel-Lesen wieder für mich entdeckt habe. Denn sonst wäre mir dieses besondere Leseerlebnis entgangen. Bei “Unfollow” handelt es sich um eine düstere Zukunftsversion zwischen Influencern und Klimakrise mit einem ordentlichen …
Manuel Menrath zeichnet in „Unter dem Nordlicht“ ein bestechend detailliertes Bild des Lebens der indigenen Völker Kanadas. Es ist eine Geschichte von Tod, Entwurzelung und kulturellem Verlust. Dabei kommen die Ureinwohner selbst ausführlich zu Wort….