Archiv für den Tag: 23. Oktober 2015

Arm, aber sexy

Auf die Spuren bohemischer Formationen nach 1968 begibt sich ein von Walburga Hülk, Nicole Pöppel und Georg Stanitzek herausgegebener Forschungsband.
Rezension von Kristin Steenbock (23.10.2015)
zu Walburga Hülk; Nicole Pöppel; Georg Stanitzek (Hg.): Bohème nach ’68.
Verlag Vorwerk 8, Berlin, 2015.

Sasha Abramsky: Das Haus der zwanzigtausend Bücher

Sasha Abramsky lässt eine vergangene Epoche aufleben und setzt in ›Das Haus der zwanzigtausend Bücher‹ seinem bibliophilen Großvater Chimen Abramsky ein literarisches Denkmal. »Die beste Definition der Heimat ist Bibliothek«, sagt Peter Kien, Sinologe und Besitzer einer fiktiven, mit 25 000 Büchern bestückten Privatbibliothek im Roman ›Die Blendung‹. Dessen 1994 gestorbener Autor Elias Canetti besaß […]

Mauerläufer – regional, radikal, randständig

Die beiden Ausgaben von 2014 und 2015 flatterten auf den Tisch des literaturcafe.de – und Stöbern & Staunen nahmen kein Ende: Das literarische Jahresheft Mauerläufer ist eine Fundgrube, eine Wundertüte, ein Augenschmaus; kein Buch, das man von vorne nach hinten liest, sondern irgendwo aufschlägt, blättert – und plötzlich hängen bleibt: ein Text, ein Foto, eine Grafik,

Beitrag »Mauerläufer – regional, radikal, randständig« veröffentlicht im literaturcafe.de.

Peter Hakenjos: Nur der Tod vergisst

Der ehemalige Lehrer Peter Hakenjos, Jahrgang 1948, legt nach einem Lyrikband und einer Veröffentlichung mit Erzählungen [1] mit Nur der Tod vergisst einen ersten Roman vor. Er befasst sich mit dem Schicksal eines SS-Mannes im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Erklärtes Ziel des …

Die neunte Elegie

  Warum, wenn es angeht, also die Frist des Daseins hinzubringen, als Lorbeer, ein wenig dunkler als alles andere Grün, mit kleinen Wellen an jedem Blattrand (wie eines Windes Lächeln) –: warum dann Menschliches müssen – und, Schicksal vermeidend, sich …