Archiv für den Tag: 27. April 2016

Autoren in den Kopf geschaut

Die Angst geht um unter den ganz großen der Literatur. Ob Haruki Murakami, Jonathan Franzen oder Stephen King – sie fürchten den Moment, wenn sie den Anforderungen ihrer Leser nicht mehr gewachsen sind. Das Kulturmagazin »Du« hat Künstler-Porträts versammelt, die …

Fenster im Fenster

Die Lisa Lettretage mit dem Fensterblick in den Frühling liest Literaturnews, sucht Zitate, tippt Monatspläne, postet, likt, followt, downloadet, uploadet. Lisa ist sozial media. Der Schreibtisch nur ein Programm, das Gartenbild, hochauslösende Pixel….

„Pici“ von Robert Scheer

Die internationale Literaturlandschaft hat bereits eine große Anzahl treffender und aufwühlender Berichte über den Leidensweg einzelner Personen oder Gruppen innerhalb der monströsen Tötungsmaschinerie des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs hervorgebracht. Diese schmerzvolle Vergegenwärtigung jener uns heute selbst noch in kleinsten …

Pariser Ansichten (1)

Photographien aus Paris, geschossen und locker in Reihe eingestreut. Nicht als Tagebuch oder als Dokument gedacht, daß ich zeigte, an einem bestimmten Ort, in einer bestimmten Straße, in einem bestimmten Quartier gewesen zu sein, sondern als Blick auf eine Stadt, …

Bella 44

Kritik: Das neue Heft der Bella triste ist mir ins Postfach geflattert. Das gibt ein Federlesen! Ich werde eine kleine Kapitelreise antreten und mir mal ansehen, was die neusten Texte „junger Literatur“ so zu bieten haben….

Erica Jong: Angst vorm Sterben

Die amerikanische Schriftstellerin Erica Jong [1] ist keine Unbekannte. Ihr großer “Coup” liegt schon vier Jahrzehnte zurück, ihr Roman Angst vorm Fliegen, der 1973 erschien, war seinerzeit ein Paukenschlag, sein Titel ist mittlerweile ein geflügeltes Wort. Wohl zum ersten Mal hatte eine …

ÜBERTRÄUMER

wir schenken uns seelisches aufbegehren seit über sekunden durchströmen zwei stimmen das sichtfeld der zitternden haut zu haut traumtäter sammeln gemeinsames herzklopfen aus ewiger wartezeit nähren sich unwahrscheinliche zungen nahe dem nichts ist nichts verwandelt den schamlosen schreck ungläubiger trauer …