Die schönste Zeit des Jahres von Detlef Kuhlbrodt
Mehr als zehn Jahre hatten wir uns nicht gesehen.
Mehr als zehn Jahre hatten wir uns nicht gesehen.
Das Präsens ist beliebt. Insbesondere unterhaltende Frauenliteratur wird heutzutage gerne in der Jetzt-Zeitform erzählt. Bekanntestes Beispiel ist »50 Shades of Gray«, doch auch in »Die Tribute von Panem« schildert die Ich-Erzählerin Katniss ihre Abenteuer ohne Zeitversatz im Präsens….
Nach der Erfindung der Glühbirne erobert und erleuchtet diese die USA und beendet die Dunkelheit der Nacht. Bleibt nur noch eine Frage offen. Wer hat sie erfunden?…
J. R. R….
Liebe Mitleserinnen und Mitleser, endlich ist es wieder so weit: Lesenacht auf Herzpotenzial. Und dieses Mal sogar im Doppelpack, wir lesen zwei Abende hintereinander.Im Mittelpunkt stehen dieses Mal nicht nur die berüchtigten aufgeschobenen Bücher, sondern auch die aufgeschobenen Artikel….
Immer wieder werden Klassiker neu aufgelegt. Besondere Schmankerl hat nun der Coppenrath Verlag herausgebracht. Neben „Peter Pan“ und dem im Sommer erscheinenden „Das Dschungelbuch“ wurde auch „Die Schöne und das [……
Heute wird im amschatzhaus der Künstlerpreis Das Hungertuch verliehen. Diese von Ulrich Peters begründete Auszeichnung ist ein Preis, verliehen von Künstlern an Künstler. Er unterstreicht das Ideelle und Nachhaltige der künstlerischen Produktion und ist ein Plädoyer für die künstlerische Unabhängigkeit….
„Es sind zuverlässig in Deutschland mehr Schriftsteller, als alle vier Weltteile überhaupt zu ihrer Wohlfahrt nötig haben.“ (Georg Christoph Lichtenberg) Diesen Satz schrieb vor über 200 Jahren jener Naturforscher und Aphoristiker mit dem scharfen Witz und der exakten …
Eine Archivperle und erstmals veröffentlichte Texte von Patti Basler, Martin R. Dean und Matto Kämpf zu: der Samstag.
Ein Mann besucht ein wenig widerwillig einen alten Freund, einen Künstler. Dieser erscheint ihm verwirrt, gar verrückt….
Mit dem Kriminalroman „Das Ding Drehn“ arbeitet Hans Schefczyk eine späte Episode der Revolutionären Zellen literarisch leicht camoufliert auf: Um sich finanzielle Mittel zu sichern, überfallen sie einen Geldtransporter. taz-Redakteur Andreas Fanizadeh nimmt das zum Anlass, sich mit Matthias Borgmann …
Nachts, am Bahnhof: Die Schauspielerin Nelly erzählt einer Punkerin von ihrer verlorenen Liebe. Das schmale Bändchen von Véronique Olmi liest sich wie ein Theatermonolog, mit minutiöser Genauigkeit formuliert.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei…
Editorial Reisen unternimmt man u.a., weil man entsprechendes Fieber hat, weil man daheim nicht zu ertragen ist, sich selbst entkommen möchte, gerne unterwegs ist bzw….
Fragen an Verlage Wir haben den Programmleitern von Malik, Bettina Feldweg, und DuMont Reiseabenteuer Dr. Philip Laubach-Kiani, drei Fragen über heutige Literatur des Unterwegsseins gestellt. 1….
Das Ziel ist das Ziel Jonas, 25 Jahre alt, ist nicht eben gewöhnlich, war schon als Kind „auffällig“ und wohl eher eine Enttäuschung für seine Eltern, wobei dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht. Er fühlt sich hintergangen, hat immer gewusst, dass …
Animalische Perspektive Reisebeschreibungen sind besonders interessant, wenn sie nicht nur einen Ort aus fremder Perspektive zeigen, sondern diese Perspektive mit der Wahrnehmung der Einheimischen kontrastieren. Den perspektivischen Unterschied treibt auf die Spitze, wer dafür die Grenze der Spezies überschreitet. So …
„Alleinreisende unzensierte Presseagentur“ im Zug nach nirgendwo Sie bekommt ein Stipendium für Shanghai, will von Hamburg aus aber unbedingt mit der Bahn nach China reisen. Als Schnapsidee bezeichnet Tina Uebel, 48, selbst ihren Plan, den sie aber trotz bürokratischer Visa-Probleme …
Elvis ist nur untergetaucht – es geht ihm blendend Wir alle haben es gewusst: Elvis lebt. Der King ist nie gestorben. Es geht ihm blendend in einem Leben, das so herrlich normal sein sollte und doch wieder ganz verquer lief….
Das verlorene Paradies Afrika Paul Theroux ist 72, als er sich ein letztes Mal nach Afrika begibt. Der Amerikaner hat früher in Malawi und Uganda gelebt und ist immer wieder nach Afrika gereist. Jetzt will er noch einmal sehen, wie …
Die Wüste lebt – über drei Wüstenschriftsteller Über Otl Aicher, Edward Abbey und Charles Bowden Drei Autoren sind es, die mir – jenseits von Karl May und T.E. Lawrence – die Liebe zur Wüste lehrten….
„Man reist immer mit Toten im Gepäck …“ Der Reisende, der das behauptet, ist Mathias und sein schweres Gepäckstück ist Wladimir, „Wlado“, bzw. dessen Gespenst. Nach Jeannes Anruf reist er ein zweites Mal nach Russland….
Die Freiheit leben Die Autorin entschied sich und setzte ihren Traum um. Die Entscheidung hieß auch, das bisherige Leben aufzugeben und im Winter davon zu radeln. Kein Zug, kein Bus, es ist das Fahrrad, das Dorothee Fleck dieses besondere Lebens- …
Herzlich Und Gott sprach herzlich mir zu Herz – So herzlich sprach er mir zu Herz – Er sprach: »Dir ist erlaubt zu Ferz«! So herzlich sprach er mir zu Herz….
Der kolumbianische Schriftsteller Juan Gabriel Vásquez sucht die Wahrheit jenseits fester Gewissheiten. Er ist ein Verfechter des Friedensabkommens und glaubt an die Aufgabe der Intellektuellen in der politischen Debatte.
Marcel Beyers Frankfurter Poetikvorlesungen durchstreifen das „blindgeweinte Jahrhundert“Rezension von David Brehm zuMarcel Beyer: Das blindgeweinte Jahrhundert. Bild und TonSuhrkamp Verlag, Berlin 2017