Archiv für den Tag: 28. August 2017

Brief-Gefühle

Der Sammelband „Briefkultur und Affektästhetik“ skizziert emotionswissenschaftliche Perspektiven für die epistolographische ForschungRezension von Jörg Schuster zuKatharina Fürholzer; Yulia Mevissen: Briefkultur und AffektästhetikUniversitätsverlag Winter, Heidelberg 2017

Die letzten Grenzen

Arno Dahmer beweist im Erzählband „Manchmal eine Stunde, da bist Du“ einen Blick für Details und erschafft Bilder und Figuren, die man so schnell nicht vergisstRezension von Cornelia Klein zuArno Dahmer: Manchmal eine Stunde, da bist Du. Erzählungen…

White Tears (Hari Kunzru)

Die Geschichte des Blues ist eng mit Mythen verbunden, wie jenem, dass Robert Johnson seine Seele für ein wenig Bluesmagie an den Teufel verkaufte. Damals an jener Kreuzung in Coahoma County, wo er dem »Gentleman« begegnete, der ihn zu einem …

Vor Gericht

Johann Wolfgang Goethe Kein Opfer, keine elende, bemitleidenswerte Existenz, sondern eine selbstbewußte junge Frau, das ist selten auch in der Literatur des Sturm und Drang. Dieses Gedicht wagte Goethe erst 1815 zu veröffentlichen, versteckt in einer Werkausgabe zwischen zwei scherzhaften …

Lyrikworkshop

Kolumne:  „Hört ihr das, so höhnen Honigprotokolle“, fragte Monika Rinck auf Einladung von Wolfgang Braungart und dem Literaturhaus Bielefeld, das zahlreich zum Lyrikworkshop am 24. August erschienene Publikum…. Weiterlesen

So richtig nett von Hoffmann und Shakespeare

Der Rezensent ist selbst ein notorischer Sonetter, daher also nicht ganz satisfaktionsfähig, da parteiisch. Und er kennt und liebt natürlich William Shakespeare, im Original, aber gerne auch übersetzt und nachgedichtet. Irgendwann flatterte demselben dieser kleine hellblaue Band auf den Tisch….