Paul La Farge: Diese wunderbaren Halluzinationen
Der US-amerikanische Schriftsteller Paul La Farge ist tot. Seine Romane sind kunstvolle Labyrinthe, die es hierzulande erst noch zu entdecken gilt. Ein Nachruf
Der US-amerikanische Schriftsteller Paul La Farge ist tot. Seine Romane sind kunstvolle Labyrinthe, die es hierzulande erst noch zu entdecken gilt. Ein Nachruf
Ein »gewaltiges, großes Dokument eines ums Verstehen ringenden Blicks auf die eigene Zerrissenheit und die der Stadt und des immer noch geteilten Landes« nennt die SZ Kurt Drawerts Dresden. Die zweite Zeit (C.H….
Der Traum von der postimperialen Welt, unsichtbare Agentinnen sowie die geistigen Wurzeln der AfD. Das sind die Empfehlungen für den kommenden Monat.
Der allseits historische Nachholbedarf spricht für die Lektüre dieses Romans: Victoria Belims hochaktuelle ukrainische Familiengeschichte “Rote Sirenen“.
Simone Buchholz erzählt in „Unsterblich sind nur die anderen“ von einem Schiff, auf dem die Zeit ihren eigenen Regeln folgtRezension von Laura-Marie Schmidt zuSimone Buchholz: Unsterblich sind nur die anderen. RomanSuhrkamp Verlag, Berlin 2022
Robert Menasse denkt in seinem Roman „Die Erweiterung“ mit skeptischem Stirnrunzeln über Europa nachRezension von Beat Mazenauer zuRobert Menasse: Die Erweiterung. RomanSuhrkamp Verlag, Berlin 2022
Der Historiker David Christian hat das Genre „Big History“ erfunden, das Nachdenken über die ganz großen Zeitspannen der Vergangenheit. Jetzt will er das Rätsel Zukunft lüften.
Wer sich vertieft mit Bosnien befassen will, kommt um das Werk des in Sarajevo lebenden Schriftstellers Dževad Karahasan nicht herum. In seinen Romanen machte er die geschundene Stadt zum Vexierspiegel zwischen Okzident und Orient. Sie sind bleibende Augenöffner….
„Das Kind“ von Mariella Mehr ist ein schwer zu greifender Roman. Das beginnt mit dem Erzählstil, eine Art Kinder-Kunstsprache, die einerseits sehr unmittelbar wirkt, andererseits es aber oft nicht einfach macht, sich zu vergegenwärtigen, was genau eigentlich erzählt wird bzw. …
FAZ und SZ lesen tief beeindruckt Dževad Karahasans Roman „Einübung ins Schweben“, der von der Belagerung Sarajevos 1992 erzählt, von den Menschen, die sie aushalten mussten, und einem walisischen Intellektuellen, der dort versagte. Der Dlf schwelgt auf 450 Seiten …
Es geschieht genau das, was ich und viele andere schon lange sagten und was bereits vor einem dreiviertel Jahr hätte geschehen müssen und was militärisch unbedingt erforderlich ist, als klar war, daß der blutige Lurch aus Moskau nicht verhandelt: Es …
Sergei Gerasimow schreibt in der NZZ weiter Kriegstagebuch aus Charkiw. Im Tagesspiegel stimmt Lars von Törne auf das morgen beginnende Comicfestival im westfranzösischen Angoulême ein. Sanft amüsiert muss Joachim Hentschel in der SZ feststellen, dass Suhrkamp jetzt auch Baseball-Mützen im …
Für «Zwischen Welten» hat sich Juli Zeh mit einem Autorenkollegen zusammengetan – ein Briefroman voller Streitthemen
Tödlicher Shutdown in den Sümpfen John X Shade hat ein Problem. Seine Partnerin Randi Tripp hat ihn mit… Der Beitrag Daniel Woodrell – John X (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
Am 5. September vorigen Jahres starb die Schriftstellerin Eva Zeller im Alter von 99 Jahren. Begraben ist sie in Görzke im Fläming, ihr literarischer Nachlass wird in Marbach aufbewahrt….
Der Literaturkritiker Michael Braun hat kurz vor seinem Tod Texte zu Günter Eich herausgebracht. Darin erzählt er auch vom letzten Wunsch des Dichters.
Alles Elend in der Welt komme doch von den monotheistischen Religionen. So lautet eine der Thesen in dem Roman des renommierten englischen Schriftstellers.
Bald wird ein Eisenbahn-Netz den gebildeten Teil Europas umschlingen; schon in diesem Augenblicke sind der Segnungen unzählige, welche die Menschheit der großartigsten Erfindung unsrer Tage verdankt; und dennoch lassen sich heisre Stimmen hören, die diesen neuen Triumph des menschlichen……