Demokratie: Wovon träumen die Menschen in Sibirien?
Immer mehr Menschen verlieren den Glauben an die Demokratie. Wie kann das sein? Auf einer Reise an die Ränder Europas, nach Nowosibirsk, beginnt man zu verstehen….
Immer mehr Menschen verlieren den Glauben an die Demokratie. Wie kann das sein? Auf einer Reise an die Ränder Europas, nach Nowosibirsk, beginnt man zu verstehen….
Das Jahr des Reformationsjubiläums findet vor allem auf dem Buchmarkt statt. Was aus den Stapeln der Neuerscheinungen lohnt sich zu lesen?
Die Prohibition funktioniert. Allen, die anders sind, wird mit Feindschaft begegnet. Wie überlebt man in den Südstaaten der USA, wo der Geist weißer Kleinbürger regiert?…
Eduardo Halfon begibt sich in dem Erzählband „Signor Hoffman“ auf die Reise zu seinen Wurzeln. Ankommen wird er nicht. Für den Leser ist das ein Glück….
Anatomie einer Ehe: Lauren Groffs Roman „Licht und Zorn“ erzählt eigenwillig von einer sehr ungleichen Beziehung.
So viel in diesem Kopf, so viele Menschen, Gerüche, Geräusche, Melodien. Peter Kurzecks Hörbuch „Für immer“ ist ein Fest des Erinnerns und Erzählens.
Passgenaue Metapher, auserlesene Adjektive: Alan Pauls‘ Roman „Geschichte des Geldes“ ist wunderbar formuliert. Aber ist er auch gut erzählt?
Für eine Kunst mit gesellschaftlicher Aufgabe: zum Tod des großen englischen Kunstkritikers, Essayisten und Romanciers John Berger.
In den vergangenen Monaten wurde der Sinn für apokalyptische Szenarien geschärft. Ist Auswandern die Lösung? Wenn ja, nach Hintersibirien oder lieber in die Schweiz?…
Seine letzten Lebensjahre verbrachte Marcel Proust im Bett. Dort schrieb er Tausende von Briefen, die jetzt erstmals auf Deutsch erschienen sind.
Wieder mal zum Zahnarzt, eine Festanstellung bei Google, oder doch lieber auf Lehrer umschulen? Bis Mitternacht darf vorgeträumt werden, damit das neue Jahr besser wird.
Mitten in der Fake-News-Debatte blickt unser Autor auf 2016 zurück: Eine Geschichte dieses Jahres, in Fake-Internetkommentaren aufgeschrieben.
Wir könnten uns jeden Tag neu erfinden. Stattdessen jammern wir über Alternativlosigkeit. Schluss damit….
Kein Jahr wurde so oft beleidigt wie das Jahr 2016. Was macht das aus ihm? Am Ende seiner Amtszeit wendet es sich in einem Exklusivinterview an seine Kritiker….
Wie europäische Staaten vor 200 Jahren in den Kampf gegen die „Phantome des Terrors“ zogen: Adam Zamoyski erzählt in seinem Buch meisterlich von Angst und Hysterie.
Ramita Navai erzählt in ihrem Buch „Stadt der Lügen“ von den heimlichen Freiheiten des Lebens in Teheran. Der islamische Pragmatismus wird entlarvt, aber nie denunziert.
Mit Rassismus ist es wie mit vielen Problemen: Es herrscht Konsens, ihn abzuschaffen, aber die Apparate laufen weiter, die ihn aufrechterhalten. Zu Besuch in Washington
Was wir brauchen? Geistesgegenwart! Das letzte Buch des verstorbenen Roger Willemsen ist eine bestürzende Schlussabrechnung eines schwer enttäuschten Moralisten….
Die Welt ist alles, was gedacht werden kann: „Berge, Quallen“ des Autorenduos Gomes/Thermann ist ein großartiger, bösartiger, tarantinohafter Roman.
Nathan Hill ist mit „Geister“ ein großartiges Debüt gelungen. Nach Trumps Wahlsieg kann man diesen Roman kaum anders als prophetisch lesen.
Vor 50 Jahren starb der große Feuilletonist und Theoretiker Siegfried Kracauer. Jetzt erscheint die erste umfassende Biografie.
Ein Jahrhundertbuch: In seinen „Ansichten vom Niederrhein“ zeigt der Weltreisende Georg Forster einen Westen zwischen Reform, Revolution und konservativem Protest.
Herumeiern, ohne vom Fleck zu kommen: Der Cartoonist und Entertainer Philip Tägert hat mit dem Roman „Mitarbeiter des Monats“ das lustigste Buch des Jahres geschrieben.
Könnte Trumps skandalöse Unberechenbarkeit nicht auch eine Art Hoffnung darstellen? Unsere Autorin ist nach New York gereist, um Amerika verstehen zu lernen.
Iris Radisch empfiehlt zu Weihnachten gleich drei Bücher, die zum Nachdenken oder Entspannen einladen.