„Die Kaiser von Rom“ von Mary Beard: Das Amt hat alle geprägt
Mal verrückt, mal weise, aber immer machtbewusst: Die berühmte Althistorikerin Mary Beard erzählt in ihrem neuen Buch, wie virtuos die Kaiser im alten Rom herrschten.
Mal verrückt, mal weise, aber immer machtbewusst: Die berühmte Althistorikerin Mary Beard erzählt in ihrem neuen Buch, wie virtuos die Kaiser im alten Rom herrschten.
Von den bisher gelesenen Teilen ist der vierte, „Im Labyrinth der Draken“, der schwächste. Zwar gibt es diesmal endlich keine lange Exposition mehr, die den immer gleichen (und prinzipiell ja durchaus interessanten) Konflikt Klasse-Geschlecht-Gesellschaft rekapituliert, stattdessen wird die mittlerweile zu …
Heute erscheint Alexej Nawalnys Biografie „Patriot“, die auch Schriften aus dem Gefängnis enthält: Die FAZ bewundert den Mut, der aus den Zeilen spricht, entdeckt aber auch eine Liebesgeschichte. Außerdem feiert sie den „Verlust alles Verlässlichen“ in den Gedichten der chinesischen …
In ihrem eigenwilligen Briefroman „Die Concierge ist auf See“ stellt Magali Desclozeaux globalisierten Kapitalismus bloßRezension von Michael Fassel zuMagali Desclozeaux: Die Concierge ist auf See. RomanMaro Verlag, Augsburg 2024
„Nordkoreanische Soldaten sollen für Russland in der Ukraine kämpfen.“ Würde der freie Westen Söldner in die Ukraine schicken, geiferte das Sprachrohr Putins in Talkshows und Medien und die Nach“denk“seiten drehten frei. So aber wieder einmal das große Schweigen der …
Nominiert für den Schweizer Buchpreis: Bela Rothenbühlers muntere Mundart-Satire auf den helvetischen Kulturbetrieb.
Ja, Clemens Meyer hätte für „Die Projektoren“ den Deutschen Buchpreis in der Tat verdient, findet Michael Hametner im Freitag. Eshkol Nevo schreibt im Freitag Kriegstagebuch aus Israel. Der Tagesanzeiger dokumentiert Stefan Zweifels Laudatio auf die Schweizer Autorin Fleur Jaeggy zur …
Skarabäus – ein etwas anderes Debüt Als Spross einer Adelsfamilie mit Kriegsverdiensten liegt es nahe, dass Friedrich mit… Der Beitrag Hubertus von Prittwitz – Skarabäus (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Muttersuchen von Eva Christina Zeller. Autofiktionales Erzählen lebt von der Erleichterung, dass kein narrativer Bogen gespannt werden muss. Die Lebenszeit selbst gibt den Ton an, und alles andere reiht sich, Ereignis um Ereignis, wie die Perlen auf einer mit Bestimmtheit …
Simone Scharbert OHNE VERORTUNGDIENSTAG, 17.3….
Die italienische Autorin hat einen langen Brief an ihren Vater geschrieben. Der Roman «Kalte Füsse» ist sowohl persönliche Erinnerung wie historische Recherche.
Unter dem Titel „Patriot. Meine Geschichte“ ist posthum eine Autobiografie des verstorbenen russischen Oppositionellen Nawalny erschienen. Mit humoristischer Distanz beschreibt er, wie er es schaffte, in Einzelhaft nicht verrückt zu werden….
Weder kenne ich die Vorlage von Wilhelm Hauff, noch die DEFA-Verfilmung. Frevel, mögen jetzt viele sagen, aber zumindest die Verfilmung wirkte auf mich stets als zu düster, zu gruselig. Und jetzt nach der Lektüre der Comicadaption von Das kalte Herz …
Wie sieht’s in einem Verlag aus, wo liegen hier die Herausforderungen, und was ist toll an der Verlagsarbeit? Wie ist es um die Gegenwartslyrik bestellt […]…
Wir haben während der Buchmesse in Frankfurt mit vielen Autorinnen und Autoren über ihre neuen Bücher gesprochen. Sehen Sie hier alle Videos der Interviews.
Science-Fiction, Epochengemälde, Horrorfilm: In Bertrand Bonellos Film „The Beast“ taucht die Hauptdarstellerin Léa Seydoux in eine wahnwitzige Zeitreise ab.
Wie ein Kriminalist nähert sich der Althistoriker Michael Sommer dem Attentat auf den römischen ImperatorRezension von Manfred Orlick zuMichael Sommer: Mordsache Caesar. Die letzten Tage des DiktatorsVerlag C.H….
Richard Powers‘ enzyklopädischer Roman „Das große Spiel“ ist zwar anstrengend, aber auch überaus faszinierendRezension von Peter Mohr zuRichard Powers: Das große SpielPenguin Verlag, München 2024
In „Stadt in Bewegung“ analysiert Lea Sauer Flanerie und Subjektivität im GegenwartsromanRezension von Vanessa Franke zuLea Sauer: Stadt in Bewegung. Flanerie und Subjektivität im GegenwartsromanKönigshausen & Neumann, Würzburg 2024
Die FR geht mit Natalie Buchholz der Geschichte ihres lothringischen Großvaters nach und entdeckt einige Ungereimtheiten zwischen Frankophilie und Wehrmachtsuniform. Die SZ schöpft bei der Lektüre von Stephan Bierlings Buch „Die unvereinigten Staaten“ leise Hoffnung für die Zukunft der USA. …
Einen Marathon in weniger als 2:30 Stunden zu absolvieren ist eine Leistung. Darüber zu schreiben, eine andere….
Die Frankfurter Buchmesse beherrschten politische Themen: Ukraine-Krieg, Nahostkonflikt, Gastland Italien mit rechts-nationaler Regierung. Trotz aller Gegensätze gab es auf den Podien viel Verbindendes. Und: Das Interesse zu lesen bleibt….
Der nach dem Spiegel-Interview (unser Resümee) nochmal befeuerte Buchpreis-Aufreger um Clemens Meyer zeigt „wie herrlich simpel die seit langer Zeit gut eingeübten Mechanismen der Öffentlichkeit funktionieren“, schreibt Adam Soboczynski auf Zeit Online. Das ist alles „schon ganz großes Kino und …
Was kann uns ein hundert Jahre alter Klassiker heute noch sagen? Literaturwissenschaftler Kai Sina meint: eine Menge.
Ein kleiner Vers aus einem Gedicht. Zwei Wörter nur. Und ein Gedankenstrich….