„Über Menschen“: Hart, aber herzlich
Von „Robert Koch“ zum Dorf-Nazi: Juli Zehs Roman „Über Menschen“ erzählt von einer Frau, die vor dem Corona-Lockdown aufs Land flieht und eine neue Gemeinschaft entdeckt.
Von „Robert Koch“ zum Dorf-Nazi: Juli Zehs Roman „Über Menschen“ erzählt von einer Frau, die vor dem Corona-Lockdown aufs Land flieht und eine neue Gemeinschaft entdeckt.
Alle sind begeistert von Tove Ditlevsens (1917 – 1976) autobiographischer Roman-Trilogie. Ich hatte mich sehr aufs Lesen gefreut, denn eine Gedichte schreibende Frau aus der Arbeiterklasse klang hochinteressant. Doch ich kann in den Begeisterungssturm gar nicht so sehr mit …
Charles Baudelaire (* 9. April 1821 in Paris; † 31….
Der Schamane einer spätmetaphysischen Literatur erzählt in seinem neuen Buch von einem Obstgärtner. Aber natürlich geht es um mehr als nur um Äpfel.
Der Monat ging dem Ende zu, und seit Tagen hatte er kein Geld mehr und musste den letzten vorrätigen Schnaps trinken, den er unbedingt ins nächste Jahr hatte bringen wollen. Ein paarmal war er bereits in der Nähe der Bushaltestelle …
Vorrede der KUNO-Redaktion: Zur Ausstellung im im Literaturhaus Stuttgart dekonstruiert Boris Kerenski im begleitenden Katalog den Social Beat. Wir ergänzen dies mit einer analytischen Betrachtung von Ulrich Bergmann: Social Beat im engeren Sinn ist ein längst überholter Begriff, aber……
Steffen Kopetzkys neuer Roman handelt vom Pockenausbruch in einem Eifelstädtchen 1962. Bei seinen Recherchen fand der Experte für große historische Stoffe viele Parallelen zu heuten. Doch es gab auch einen wesentlichen Unterschied….
In persönlichen Krisen – genauso wie in globalen – greifen wir auf alles zurück, was uns Halt verspricht. Selbst dicke Bücher werden nun plötzlich durchgelesen. Der Bücher-Boom wird aber nicht von Dauer sein, meint der Publizist Michael Schikowski….
Einführende Bemerkungen zu einer bedenklichen KorrelationVon Susanne Maurer
Die scheiternde Aufklärung über Antisemitismus und das Gedächtnis der LiteraturEssay von Andrea Geier
Der israelische Soziologe Natan Sznaider hat einen inspirierenden Essay zur Frage geschrieben, ob in der Demokratie das Mitgefühl die Grundlage von Moral sein muss.
Zum 200. Geburtstag von Charles Baudelaire: In seiner Zeit, in der die Bilder, seine Stadt Paris und die Welt umgebaut wurden, blieb dem Dichter noch die Melancholie.
Vorwort zur April-Ausgabe von literaturkritik.deVon Jan Süselbeck
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Zur verzerrenden Darstellung des antiken Judentums im Neuen Testament und seiner RezeptionEssay von Lukas Bormann
Zur Einführung in die Thematik aus literatur- und emotionswissenschaftlicher SichtEssay von Jan Süselbeck
On the Role of Philo- and Anti-Semitic Stereotypes in the Construction of the German Historical Narrative for ChildrenEssay von Zohar Shavit
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuMatthias Küntzel: Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstandHentrich & Hentrich Verlag, Teetz 2019
Zum religiösen Gefühlswissen in der deutschsprachigen Literatur seit dem 18. Jahrhundert Essay von Jan Süselbeck
Die Suche nach der Liebe als Lebensprinzip: In Dolly Aldertons Ghosting-Roman „Gespenster“ verzweifelt eine Frühdreißigerin beim Online-Dating.
Was für ein Buch! 532 Gramm schwer. Ein fester, raues Leinen-Umschlag, Lesebändchen….
Saša Stanišić hat sein erstes Kinderbuch geschrieben. Das war gar nicht leichter als ein Roman für Erwachsene, sagt er im Interview. Zum Glück hat ihm sein Sohn geholfen….
Zu Teil 1 (Einleitung) Teil 2 (Erste Romane) Eugénie Grandet war dann einer der ersten Romane Balzacs in meiner Zwei-Drittel-Werksausgabe,… Weiterlesen Quer durch die „Menschliche Komödie“. Balzac-Lektüre 3. „Eugénie Grandet“, der erste lesbare Roman….