Zwischen Bocksgesang und Bezwingungsrhetorik: Der Literaturstreit ist längst ein eigenes Genre geworden
Im Ballett der literarischen Debatten läuft es seit Jahrzehnten rund. Dabei haben sich erstaunlich rigide Verhaltensweisen etabliert.
Im Ballett der literarischen Debatten läuft es seit Jahrzehnten rund. Dabei haben sich erstaunlich rigide Verhaltensweisen etabliert.
Bereits der Titel Lyrikbandes Gewolltes Blauauge, der wohl meint, dass der Autor, oder sein lyrisches Ich, blauen Augen nicht aus dem Weg geht, da er lieber ehrlich mit blauem Auge als verlogen in weisser Weste leben will, lässt Grundmotive von……
Lutz & Steffi: Eine Liebe, größer als das Fernsehen Lutz ist ein ganz besonderer Mann. Man sieht es vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber Steffi hat es sofort gesehen. Lutz ist zweiundfünfzig Jahre alt und Rinderzüchter aus Sachsen….
Wie verändert sich das literarische Schreiben durch die Geburt eines Kindes? Wie fühlt sich Care-Arbeit an in einem Beruf, in dem das Alleinsein eine Grundvoraussetzung ist? Und wie gehen Autor*innen in prekären Einkommensverhältnissen mit der Verantwortung für Kinder um?…
In „The German Girl“ verfolgt Ulrike Sterblich die Spuren des Dr. Max JacobsonRezension von Anne Amend-Söchting zuUlrike Sterblich: The German GirlRowohlt Verlag, Hamburg 2021
Ein Nachruf auf Theodor WeißenbornVon Günter Helmes
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuAlbrecht Götz von Olenhusen: Old Shatterhand unter Gangstern. Ausgewählte Beiträge zu Karl MayKarl-May-Verlag, Bamberg 2020
„Me Too“ im Fantasyland: Dylan Farrows Romandebüt „Hush“.
Ein paar Heimatlose und Trunkenbolde auf einem britischen Dampfschiff unter schweren Wettern: Das ist die Lebensmetapher von Mirko Bonnés Roman „Seeland Schneeland“.
Christian Heck und Rémy Cordonnier entschlüsseln in einem hochwertigen Bildband die Bedeutungen von Tierdarstellungen in mittelalterlichen HandschriftenRezension von Simone Hacke zuChristian Heck; Rémy Cordonnier: Bestiarium. Das Tier in mittelalterlichen Handschriftenwbg – Wissen. Bildung….
Hintergrundfoto von mir, Coverbild © dtv Mit „Winterbienen“ schaffte es 2019 zum zweiten Mal ein Roman von Norbert Scheuer auf die Shortlist zum Deutschen Buchpreis (die Premiere war bereits zehn Jahre zuvor mit „Überm Rauschen“). Gewonnen hat er den öffentlichkeitswirksamen Preis bislang …
Dlf Kultur liest Ahmad Danny Ramadans Roman „Die Wäscheleinen-Schaukel“ über die Verfolgung Homosexueller in Syrien. Die SZ zieht Nutzen aus der Lektüre von Patrick Eiden-Offes Versuch, täglich eine Stunde Hegels „Logik“ zu lesen. Die Zeit lässt …
Aller guten Dinge sind drei. Nachdem ihr Debütwerk, „Das fehlende Glied in der Kette“, sowie der erste Band aus der Tommy-und-Tuppence-Beresford-Reihe, „Ein gefährlicher Gegner“, zwar beide positive Resonanz erfuhren, aber der große literarische Durchbruch bis dato ausgeblieben war, ließ Agatha …
Briefe, Berichte, Gesprächsprotokolle: Ein neues Buch beleuchtet das zerrissene Leben von Krimiautor Friedrich Glauser.
Die Lektorin, Schriftstellerin und Übersetzerin von Lewis Carroll, Marguerite Duras und Gustave Flaubert wurde 100 Jahre alt.
Friedrich Glauser erfand in seinen Kriminalromanen den idealen Schweizer: Wachtmeister Studer. Nun würde der Schriftsteller seinen 125. Geburtstag feiern….
Queere Literaturschaffende haben den Themenkanon erweitert und bereichert. Dennoch reagiere der klassische Literaturbetrieb immer noch viel zu verhalten auf ihre Texte, kritisiert der Schriftsteller Alexander Graeff.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Jens Uthoff berichtet in der taz von den fortschreitenden Repressionen gegen den Literaturbetrieb in Belarus. Buchläden werden von Polizisten geräumt, neue Buchveröffentlichungen aus dem Verkehr gezogen und Menschen inhaftiert. „Die Übersetzerin Volha Kalackaja, die unter anderem Margaret Atwood und Timothy …
Der belarussische Schriftsteller Viktor Martinowitsch legt mit „Revolution“ einen Roman vor, der postsowjetische Strukturen analysiert. Es geht um menschliche Verführbarkeit, Macht, Gier – und ein System, das über den Einzelnen verfügt.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei…
von Nicole Seifert Wenige Wochen bevor bekanntgegeben wurde, dass Inger-Maria Mahlke für ihren Roman Archipel den Deutschen Buchpreis 2018 erhalten würde, erschien im Spiegel ein Porträt der Autorin, in dem sie als überemotional, fahrig und naiv dargestellt wurde, eher …
Henriette Hardenberg (* 5. Februar 1894 in Berlin; † 26….
Gesundheit sticht Freiheit, der Ausnahmezustand wird zum Normalfall, und das unmaskierte Antlitz wird zu einer Erinnerung aus einer fernen Zeit. Der italienische Denker Giorgio Agamben liefert Philosophie in Aktion – und blickt voller Sorge auf unsere demokratische Gegenwart.
(An dieser Stelle muss es einfach mal gesagt werden, nicht der erste Satz ist das Problem, es ist das erste Wort. Selbst wenn die ganze Geschichte schon im Kopf beieinander ist, das erste Wort muss gefunden werden, damit alles……