Ingeborg-Bachmann-Preis : Schriftsteller vor der Kamera
In Klagenfurt beginnt der Bachmann-Wettbewerb. Ein fieser Aspekt sind die Videos, in denen sich die eingeladenen Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorstellen müssen.
In Klagenfurt beginnt der Bachmann-Wettbewerb. Ein fieser Aspekt sind die Videos, in denen sich die eingeladenen Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorstellen müssen.
Richard Plant ging 1933 ins Exil. Als schwuler Jude hatte er unter den Nationalsozialisten nichts Gutes zu erwarten. In der Schweiz schrieb er den Kinderroman „Die Kiste mit dem großen S“, nun wiederentdeckt im Gans Verlag….
Die Bestsellerautorin erforscht in «Der belgische Konsul» das Leben ihres Vaters, dem Diplomaten Patrick Nothomb.
Hans Magnus Enzensberger starb vor einem halben Jahr. Nun wurde seiner bei einer Feier in Berlin gedacht. Es wurde ein viel zu friedlicher Abend, findet unser Autor….
Oliver Zille, langjähriger Chef der Leipziger Buchmesse, gibt seinen Posten zum Ende des Jahres „aus persönlichen Gründen“ ab, meldet Tilmann Spreckelsen in der FAZ. Im Streit um den Borges-Nachlass hat sich die Lage geklärt, meldet Paul Ingendaay in der FAZ. …
von Sontje Liebner „Bloß nicht fallen lassen“, schießt es mir durch den Kopf. Behutsam räume ich die 12 Tassen, Teller, Kännchen & Co….
Zum Auftakt des Ingeborg-Bachmann-Preises hält die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk in Klagenfurt eine große Rede.
Vor dem ersten Buch: Sasha Petruk Aufkunft Als ich einmal zum ersten Male meiner Haut entsprang und Meine Felle spreizte wie ein Gefieder der Vogel der fern in mir sich verbarg Willst du sprachst du oder zwing ich dich einfach …
Für den österreichischen Schriftsteller Robert Menasse ist klar, dass der Nationalstaat absterben muss. Das habe schon die europäische Gründergeneration erkannt. Denn Nationalismus führe in letzter Konsequenz zu Auschwitz….
Am Dienstagabend regnete es noch in Strömen, doch am Eröffnungsabend der 47. Tage der deutschsprachigen Literatur war es warm und alles wieder wie 2019….
welche Filterinstanzen uns die Katastrophen in Portionen verabreicht uns mit Entspannungen streicheln und mit Schönheit und dass der Körper brav an sich selbst nascht bis ihn andere Waffen zerfetzen *** Baumzyklen, Gedichte von Sophie Reyer, KUNO 2023……
Das Hildesheimer Literaturfestival Prosanova fragte sich dieses Jahr, was eigentlich „schlechte Wörter“ sind. Die gemeinen, die ungenauen, die fremdbestimmten?
Michael Stavaričs Roman „Das Phantom“ auf den Spuren von Thomas BernhardRezension von Peter Mohr zuMichael Stavaric: Das Phantom. RomanLuchterhand Literaturverlag, München 2023
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuFriedhelm Rathjen: Brand’s Haide & Schwarze Spiegel. Sechs Studien zu zwei Kurzromanen von Arno SchmidtEdition ReJOYCE, Südwesthörn 2023
Das jüngste Bootsunglück im Mittelmeer war auch eine Folge der europäischen Flüchtlingspolitik. Zwei neue Bücher erklären, wie wir uns an das Sterben gewöhnen.
Ein Paradigmenwechsel in der Gefühlsforschung, eine neue Biografie des Sonnenkönigs und der Kampf ums Weltall. Das sind die Empfehlungen für die kommenden Monate.
Außergewöhnliche Archäologen, mysteriöse Postkarten und neue Analysen des russischen Angriffskrieges. Das sind die Bücher des Monats Juni.
In der FAZ empfiehlt der Historiker Alexander Gallus die neuaufgelegte Quellensammlung zum berüchtigten „Berliner Antisemitismusstreit“. Die SZ begibt sich mit Angela Saini auf die Suche nach den Ursprüngen des Patriarchats. Die FR bewundert die poetische Logik, mit der …
“Havena im Nebel” von Daniel Jödemann ist ein weiterer Versuch, der interessanten Historie der Hafenstadt Havena auch eine interessante Geschichte abzugewinnen. Nachdem das mit „Die Nebelgeister“ nicht wirklich gelungen war, schlägt sich dieser Roman ein gutes Stück besser. Das liegt …
Bis vor Kurzem nicht bekannt: Paul McCartney fotografierte aus dem goldenen Käfig heraus einen fortlaufenden Kommentar zur heute unbegreiflichen Beatlemania.
Perlentaucherin Marie Luise Knott ist sehr beeindruckt von der bei uns praktisch noch unbekannten koreanischen Dichterin Kim Hyesoon, die beim Internationalen Poesiefestival in Berlin aufgetreten ist und tief aus den Eindrücken unter der koreanischen Yushin-Diktatur in den Siebzigern schöpft. „Es …