Miljenko Jergović: Gegen die Verrohung
Miljenko Jergovićs „Die unerhörte Geschichte meiner Familie“ ist ein großer Roman über Glück, Leid und Hass auf dem Balkan. Ein Jahrhundertroman mit einer Million Seiten.
Miljenko Jergovićs „Die unerhörte Geschichte meiner Familie“ ist ein großer Roman über Glück, Leid und Hass auf dem Balkan. Ein Jahrhundertroman mit einer Million Seiten.
Die türkische Schriftstellerin Aslı Erdoğan saß 132 Tage in Haft. Seit einem halben Jahr ist sie draußen – aber ist sie frei?
China Miévilles dystopischer Roman „Dieser Volkszähler“ erzählt von Diktatur, mordenden Vätern und einem traumatisierten Kind. Und er stellt uns schmerzende Fragen.
Der Schriftsteller Christopher Kloeble war Mitglied eines Knabenchors. Wie erlebte er diese Welt, aus der jüngst die erschreckenden Missbrauchsfälle bekannt wurden?
In Italien wimmelt es bekanntlich von Verbrechern. Die Tante unserer Autorin lässt sich deshalb eine Überwachungskamera installieren. Was die Videos nicht alles zeigen!…
Stefanie Sargnagels neues Buch besteht aus ihren Statusmeldungen in sozialen Netzwerken. Ein Gespräch über Therapien, die Quarterlife Crisis und Körperkult.
Populisten finden primitive Antworten auf komplexe Fragen. Wenn sie so viele Menschen damit erreichen, müssen wir dringend unsere Kommunikationsformen ändern.
Pieter M. Judson hat dem Habsburgerreich eine große Studie gewidmet. Er kommt zu dem überraschenden Schluss: Der Untergang 1918 war nicht unausweichlich….
Deborah Feldman floh aus einer orthodoxen jüdischen Gemeinde in New York. Ihr Buch „Überbitten“ erzählt von den Hindernissen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
Eine Yacht, zwei Liebespaare – und das Unheil nimmt seinen Lauf. In Vincent Alemendros‘ Roman „Ein Sommer“ vermischen sich Erotik und Bedrohung auf verführerische Weise.
Am Beispiel des Biohuhns: In Yasmina Rezas neuem Roman „Babylon“ kollabiert die bürgerliche Welt eines Ehepaars.
Der Autor, Politiker und Historiker ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Gallo wurde vor allem durch seine Biografien historischer Persönlichkeiten berühmt.
Die Probleme der Globalisierung wurzeln im 19. Jahrhundert. Pankaj Mishras Buch „Das Zeitalter des Zorns“ ist ungemein schlüssig….
Es gibt viel schönere Dinge, als mit irgendwelchen Männern die Laken zu zerwühlen. Verschont mich also mit Dating-Quatsch. Und: Danke, es geht mir gut….
Als das Fühlen noch geholfen hat: Warum „Sieben Nächte“ von Simon Strauß das Buch der nächsten Generation werden kann.
Sein „Walden“ gilt bis heute als Bibel für Aussteiger. Zum 200. Geburtstag von David Henry Thoreau kann man den großen poetischen Radikalen in neuen Büchern entdecken….
Ein bisschen Schmierseife ist nicht genug: Don Winslow rechnet in seinem Thriller „Corruption“ mit der US-Polizei ab. Am schlimmsten aber ist das System selbst.
Das große Kind kotzt schon im Auto zum Flughafen. Das Baby wacht morgens um fünf Uhr auf. Und dann auch noch die Schwiegereltern!…
Klopfzeichen des Untergangs: Frank Schirrmachers apokalyptisches Denken ging bei George, Benn und Rilke in die Schule. In seinen Aufsätzen kann man es lesen.
Wenn es knistert, raucht und qualmt, gerät unsere Autorin in Panik. Sie hat schreckliche Angst vor Feuer. Das hat auch mit Enid Blyton zu tun….
Mit leisen Anwandlungen von Melancholie: Peter Härtling tat alles für die großen Künstler. Zum Tod des Schriftstellers
Er gehörte zu den wichtigsten und populärsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart: Peter Härtling ist im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.
Engagierter Übereifer: Olga Grjasnowas neuer Roman erzählt vom syrischen Bürgerkrieg und entfaltet eine Poetik des schlechten Gewissens.
FitBit, Tinder, Uni-Ranking: Unser Alltag ist immer stärker von Metriken geprägt. Der Soziologe Steffen Mau erklärt die gesellschaftlichen Folgen dieser Vermessung.
Islam, Diskriminierung, Frankreich als Klassengesellschaft: Karine Tuil lässt in ihrem Roman „Die Zeit der Ruhelosen“ kaum ein Problem aus. Hat uns das gefehlt?