Tom Cooper: Wer im Sumpf lebt, wird gefressen
Brutal, cool und zum Wahnsinnigwerden: In Tom Coopers Debütroman „Das zerstörte Leben des Wes Trench“ brodelt die geheimnisvolle Landschaft von Louisiana.
Brutal, cool und zum Wahnsinnigwerden: In Tom Coopers Debütroman „Das zerstörte Leben des Wes Trench“ brodelt die geheimnisvolle Landschaft von Louisiana.
Im Nachlass entdeckt: „Der Überläufer“, Siegfried Lenz’ zweiter Roman, war zu provokant für seine Zeit. Der Autor stürzte sich darin mutig auf Tabus
Der preisgekrönte algerische Schriftsteller Kamel Daoud wehrt sich gegen die französische Elite. Sie hat ihn wegen seiner islamkritischen Kommentare scharf angegriffen.
Warum wird sein nächster Roman „Biografie“ 900 Seiten lang? Ein Gespräch mit Maxim Biller über das Buch, seine Weltsicht, die Flüchtlinge und das „Literarische Quartett“.
Müssen Bücher politisch sein? Wieso Liebesromane? Und überhaupt: Wozu das alles hier in Leipzig?…
Wenn die Demokratie die Finanzkrise überlebt hat, verträgt sie auch die AfD: Auf ein Frühstücksei mit dem gelassenen Nikolaus Blome, dem Politikchef der „Bild“-Zeitung.
Vor Jahren glaubten wir, den Rechtsradikalismus überwunden zu haben. Nun müssen wir den Riss erkennen, der unser Land durchzieht. Er könnte nicht bedrohlicher sein….
Romane aus der Weimarer Republik werden immer wieder neu aufgelegt. Jüngstes Beispiel: Gabriele Tergits „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“. Worin besteht der Reiz?…
Für die Autorin Antonia Baum ging es stets nach oben. Dann verunglückte ihr Vater. In dem Buch „Tony Soprano stirbt nicht“ untersucht sie nun ihre eigene Schockstarre….
Über diese Bücher wird gerade geredet und gestritten. Mit dieser Handreichung sind Sie für jeden intellektuellen Smalltalk gerüstet.
Die Welt ist kalt und ungemütlich? Auch an Ihrem Arbeitsplatz? Da hilft nur eins: Reden Sie mit Ihren Mitmenschen und Mittieren….
Guntram Vesper gewinnt für „Frohburg“ den Preis der Leipziger Buchmesse. Der Roman sticht in eine Gegend, aus der uns derzeit vor allem hässliche Nachrichten erreichen.
Vom Theater zum Roman: Roland Schimmelpfennig lässt den eisigen Wind der Moderne durch Berlin wehen. Sein pompöser Minimalismus schrammt dabei ständig den Kitsch.
Gegen die Apokalypse hilft nur Literatur: Thomas von Steinaecker bewegt sich in seinem neuen Roman „Die Verteidigung des Paradieses“ staunenswert zwischen den Genres.
Mit Marion Poschmanns „Geliehene Landschaften“ ist wieder ein Lyrikband für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Erlebt die Lyrik tatsächlich eine Zeitenwende?
Über den Zufall, Opfer oder Täter zu werden: Mit „Frohburg“ kehrt Guntram Vesper ins Sachsen seiner Kindheit zurück. Der Roman ist für den Leipziger Buchpreis nominiert.
Benjamin von Stuckrad-Barres Buch „Panikherz“ ist auch eine Hommage an Udo Lindenberg. Ein Gespräch über ihre Freundschaft, über Exzesse und den Rausch nach dem Rausch
Die ewige Verdrossenheit beim Gang an die Urnen muss aufhören. Wir müssen nur das utopische Potenzial von Abstimmungen begreifen. Tiere sind uns da einen Schritt voraus….
Der britische Autor Misha Glenny fragt einen brasilianischen Bandenchef über sein Leben aus. Am Ende ist nicht klar: Wer sind die Guten? Wer die Bösen?…
Ein dürftiger Plot und nervige Figuren. Dennoch ist es ein exzellenter Roman: „Wir kommen“, das Debüt von Ronja von Rönne.
Eine goldene Erziehungsregel besagt: Beherberge keine Kinder, die längst ausgezogen sind. Natürlich kommen sie doch immer wieder. Allseitige Überforderung ist garantiert….
Jochen Schmidt ist ein witziger, origineller Schriftsteller. In seinem jüngsten Erzählband „Der Wächter von Pankow“ spürt man davon leider viel zu wenig.
Was treibt Tausende junger Frauen zu diesem Mann? Eine Begegnung mit Michael Nast, der das völlig banale Buch „Generation Beziehungsunfähig“ geschrieben hat.
Warum funktioniert die Welt nicht mehr? In ihrem neuen Buch prangert die Globalisierungstheoretikerin Saskia Sassen Probleme an, enthält den Lesern aber die Lösungen vor.
Vor Jahren konnte man mit Songs über menschenverachtendes Verhalten Erfolg haben – als Pose und Spiel mit der Konsenskultur. Heute scheint Hass eine Tugend zu sein.