blauschwarzberlin: folge 1
Wir arbeiten beide seit vielen Jahren in der Buchbranche. Wir lesen viel und wir sprechen darüber. Denn wir glauben an die Wirkmächtigkeit der Literatur….
Wir arbeiten beide seit vielen Jahren in der Buchbranche. Wir lesen viel und wir sprechen darüber. Denn wir glauben an die Wirkmächtigkeit der Literatur….
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat sieben neue Mitglieder gewählt, darunter den Literaturwissenschaftler und SZ-Autor Lothar Müller.
Die FAZ amüsiert sich prächtig mit Mark Twains boshaften Reportagen von einer Reise nach Palästina 1867. Großes Lob auch für Salvatore Scibonas Einzelgängerroman „Der Freiwillige“, der von den Nachwehen des Vietnamkriegs erzählt. Die NZZ lobt das feine Ohr und die …
„Mein Vater ist schwarz, aber meine Tochter ist weiß“. Ausgehend von dieser persönlichen Erfahrung beginnt der Schriftsteller Thomas Chatterton Williams, absurde Kategorien zu hinterfragen. „Ich steige aus diesem Race-Spiel aus“, behauptet er am Ende….
„Hogwarts Mystery“ ist ein Rollenspiel für das Smartphone. Im April 2018 erschien die App, die auf den Romanen von J. K….
Protokolle der Gegenwart und Zorn und Stille
Mit der Comicreihe „Saga“ eröffnet Autor Brian K. Vaughan wortwörtlich ein komplett neues Universum mit einer preisgekrönten Geschichte rund um einen weltenumspannenden Krieg und eine Familie, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. …
Achim Hölter bleibt für die FAZ weiterhin wachsam, was die angeblich originalgetreuen Taschenbuch-Wiederveröffentlichungen von Carl Barks‘ Entencomics in der verehrten Übersetzung von Erika Fuchs betrifft. Schon im April waren ihm Eingriffe aufgefallen, die den Text heutigen Befindlichkeiten anpassen sollten (unser …
von Jonas Lübkert Juni ist Pride Month. In diesem Monat feiert die LGBTQIA+ Community stolz und selbstbewusst ihre vielfältigen Identitäten….
Die Kalender sind voll von AuTOREN und wenig INNEN. Ich suchte ein wenig, ob ich was Brauchbares bei Frida Schanz finden könnte, die am 17. Juni 1944 gestorben ist….
Ein junger Mann taumelt in Martin Lechners Roman durchs Leben. Er sucht die Freiheit und findet das Glück der Planlosigkeit.
Agrippina tat alles, um ihren Sohn Nero auf den Thron zu bringen. Nur, skrupelloser als die Männer in ihrem Umfeld war sie nicht. Birgit Schönau beschreibt Frauenschicksale im alten Rom – und räumt auf mit ein paar Vorurteilen….
Wie kann, soll, will das literarische Schreiben auf die Umbruchsituation reagieren, in der wir uns gerade zu befinden scheinen? Wie sieht sich die Literatur den kommenden Jahren gegenüber?…
»Man hütet sich, Fragen zu stellen, bei soviel offenkundiger Sinnlosigkeit.« Läuft man im Juni 2021 durch die Fußgängerzone in Klagenfurt, so ist wieder deutlich sichtbar: es ist Bachmannpreis oder die »45….
Deutschland, Deutschland, liberales, von der Etsch bis an den Belt! Seht ihr nicht am preuß’schen Pfahl es, wie es auseinanderfällt? Deutscher Reichstag – Preußenbündler – deutscher Schnaps und bayrisch Bier – Deutschland, Deutschland, liberales – Deutschland, Deutschland – hüte……
Diktatoren fürchten Schriftsteller, sagt der Autor Marko Martin. Deshalb leben viele im Exil. Das sei problematisch, weil sie dort als Autoren unsichtbar werden, meint die Schriftstellerin Annika Reich….
Wie literarische Figuren zu Syndromen werden, beleuchtet der Sammelband „Syndrome. Fiktionen und Pathologien“ von Rupert Gaderer und Wim PeetersRezension von Anne Amend-Söchting zuRupert Gaderer; Wim Peeters: Syndrome. Fiktionen und PathologienWehrhahn Verlag, Hannover 2020
Das Wilhelminische Zeitalter als „Aufbruch in die Moderne“ statt als ihr ewiger Hemmschuh? Hedwig Richter macht sich an eine grundlegende Revision des langen 19. JahrhundertsRezension von Walter Delabar zuHedwig Richter: Aufbruch in die Moderne….
Ein Debüt, das aus dem Rahmen fällt: Yulia Marfutova schreibt mit Der Himmel vor hundert Jahren einen zauberhaften Roman über die abgelegene Peripherie und das Leben vor der globalisierten Echtzeit-Kommunikation. Ein Dorf, irgendwo in Russland….
Der Schriftsteller Rafik Schami wird am 23. Juni 75 Jahre alt. So steht es zumindest in seinem Pass….
Den Raum erobern, nicht die Zeit
Scotts Heart of Midlothian ist wirklich ein Kampf. Große Teile der Dialoge in diesem Buch sind in Lowland Scotts verfasst,… Weiterlesen Der Kampf gegen den Hausmeister-Willie-Akzent: Scotts „Heart of Midlothian“
Noch ist die Ordnung des alten Amerikas unangetastet, aber die Zukunft klopft schon an: Ann Petrys Roman „Country Place“ aus dem Jahr 1947 erstmals auf Deutsch.
Die taz liest mit großen Interesse, wie die Kulturwissenschaftlerin Dorothee Kimmich in „Leeres Land“ die Niemandsländer in der Literaturgeschichte erkundet. In der FAZ nimmt die Ethnologin Susanne Schröter Ayaan Hirsi Alis Buch „Beute“ zum Anlass, für substanzielle Forschung zum Geschlechterverhältnis …
Pandemiegeschehen, Klimakrise, politische Zuspitzungen –das neue Jahrzehnt beginnt hochgradig krisenhaft. Was macht diese Gegenwart mit den gerade entstehenden Literaturen?…