Alwin Meyer
Kinder in Auschwitz: Das ist der dunkelste Fleck einer dunklen Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Nur wenige haben überlebt….
Kinder in Auschwitz: Das ist der dunkelste Fleck einer dunklen Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Nur wenige haben überlebt….
Um die Kabarettistin Lisa Eckhart gab es zuletzt verlässlich größere Aufregung. Als Schriftstellerin hat sie nun ihr Debüt vorgelegt. Wie brisant ist der Roman „Omama“?…
Solastalgia ist das englische Wort für psychischen Stress, den die Klimawandelfolgen auslösen. Auch in Deutschland kann man den inzwischen spüren. Wie aber damit umgehen?…
Moderne Gesellschaften wollen Gleichheit. Das wird in unserer Streitkultur zum Problem: Es gelte, auch unterlegene Argumente zu wertschätzen, heißt es mancherorts. Wie aber soll dann das klügste Argument noch siegen können?…
Francis Picabia (* 22. Januar 1879 in Paris; † 30….
von Simon Sahner Mit acht Schlägen auf die Bass Drum, die klingen wie das Wummern einer Maschine, beginnt der Song Iron Man der Band Black Sabbath….
Kritik: Westlake Soul – könnte der Name eines Superhelden sein, oder? Und in gewisser Weise stimmt das auch. Aber erstmal hat der Protagonist von Rio Youers‘ gleichnamigem Roman seinen Namen seinen etwas exzentrischen Eltern zu verdanken, und Westlakes Schwester Niki …
Kritik: Es ist erstaunlich, wie viel Qualität noch selbst im obskursten Nachlass Roberto Bolaños steckt. Drei völlig fern gespeicherte Erzählungen, die unter ihrem Namen Cowboygräber nun bei Hanser erschienen sind, stricken das Universum des chilenischen Ausnahmeautors um einige Maßstäbe weiter. …
bleiben nur fliegen oder mücken in der hand stechen sie nicht mehr bei schwülem wetter folgen sie keinem vieh belästigen sie niemanden nimmt sie kein mensch als dünger sind die gewässer vergiftet vermehrt sich selbst die eintagsfliege das uferaas kaum……
Von 10. bis 12. September 2014 veranstaltete die Kunststiftung NRW in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin eine Klausurtagung mit deutschsprachigen Autorinnen und Autoren in deren Rahmen über die Zukunft literarischen Schreibens diskutiert wurde….
Die Literatur der Zukunft wird wohl genau wie zuvor versuchen, der jeweiligen Gegenwart einen Kunstentwurf entgegenzustellen, der diese Gegenwart in sich aufhebt, nämlich auf irgendeine Weise darstellt, ob nun episch, exzessiv oder in nuce, und etwas Charakteristisches dieser Gegenwart aufscheinen …
Knalleffekte à la Alexandre Dumas entdeckt die FAZ im neuen Roman von Elena Ferrante, „seltsam zeitlos“, meint hingegen Dlf-Kultur. Bei Jeremy Tiang lernt die FAZ außerdem die gewaltsame Geschichte Singapurs kennen. Die SZ lässt sich von Christine Wunnickes „Dame …
30.000 „Traveller“ leben in Irland, ein „fahrendes Volk“, das seit 2017 als ethnische Minderheit anerkannt ist. Das Leben der Traveller-Kinder zwischen Armut, Ausgrenzung, Stolz und Freiheitsliebe zeigt der zauberhafte Fotoband „Growing Up Travelling“….
Viele Jahre lang begleitete die Fotografin Darcy Pardilla die drogensüchtige Julie Baird, die 2011 im Alter von 36 an Aids starb. Die wahre Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft erzählt Emmanuel Carrère in seinem Buch „Julies Leben“.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link …
Mit blankem Unverständnis reagiert der Schriftsteller Kurt Drawert in einem FAZ-Essay auf jene Berufskollegen, die jetzt schon mit Texten zur Coronalage um sich werfen, und vor allem auch auf die Erwartungshaltung, dass schon in diesem Herbst das große literarische Werk …
Seit fünf Jahren bringt ein Verein geflüchtete und einheimische Schreibende zusammen: „Wir machen das“ sei viel tatkräftiger als „Wir schaffen das“, sagt Gründungsmitglied Annika Reich. Und erklärt, wie beide Seiten profitieren.Deutschlandfunk Kultur, InterviewDirekter Link zur Audiodatei…
Ein neu Lied Herr Ulrichs von Hutten (* 21. April 1488 auf Burg Steckelberg in Schlüchtern; † 29….
Kritik: Der typische Forellenbach, so es ihn irgendwo außer in unserer Phantasie gibt, ist ein rasch fließendes Gewässer, das schnell und turbulent durch steile, oft baumlose, felsige Hänge fließt, seinen Lauf dem verblockten Untergrund anpasst, um und über Felsblöcke und …
Kritik: Er habe mit „Die Liebe zur Einfalt“ (1990) nur ein wirklich autobiografisches Buch geschrieben, sagt der 2018 verstorbene Schriftsteller Wilhelm Genazino an einer Stelle. Was freilich nicht bedeutet, dass nicht auch in anderen Werken Autobiografisches durchschimmert, etwa das erst …
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Rudnikow, der Seelenwanderer, nahm den weiten Weg nach Moskau auf sich, um endlich die Oper zu hören, die den Westen als Abendland definiert: Tristan. Auf einer Bühne unaufführbar, dachte Rudnikow, als der Zug Moskau erreichte und im Kasaner Bahnhof einlief….