Eine schrecklich komplizierte englische Familie
James Woods Debüt „Upstate“ fasst die Stimmung in den USA vor ObamaRezension von Martin Gaiser zuJames Wood: Upstate. RomanRowohlt Verlag, Hamburg 2019
James Woods Debüt „Upstate“ fasst die Stimmung in den USA vor ObamaRezension von Martin Gaiser zuJames Wood: Upstate. RomanRowohlt Verlag, Hamburg 2019
In zwei Reden reflektiert Monika Rinck über die soziale Bindungskraft von DichtungVon Maximilian Mengeringhaus
Die SZ bewundert, wie wenig archaisch in Colm Toibins Orestie-Version „Haus der Namen“ Gattenmord und Rachedurst erscheinen. Gespannt liest sie auch Adam Higginbothams Report über den sowjetischen Super-Gau „Mitternacht in Tschernobyl“. Der DlfKultur verfolgt vergnügt und verblüfft, wie T….
In „Der Mann, der Sherlock Holmes tötete“ von Graham Moore treten zwei ganz unterschiedliche Männer in die Fußstapfen des berühmten Meisterdetektivs. Worteweberin Annika hat sich mit dem Hörbuch ins viktorianische London gelauscht….
Fix Zone: Unterm Strich 21. Februar 20 Uhr Hole of Fame Königsbrücker Str. 48 01099 Dresden
Schrumpfende Auflagen bis hin zur Geschäftsaufgabe – damit kämpfen vor allem kleinere Verlage. Auch der Unsichtbar-Verlag will aufgeben. Die wütende Erklärung dazu hat Wellen geschlagen….
Dem Titel seines Romans „Das Gewicht der Worte“ macht Pascal Mercier alle Ehre: Nachdem der Held erfährt, dass er einen bösartigen Hirntumor hat, macht er sich ausschweifende Gedanken über Zeit, Sinn, Sterblichkeit. Dabei ist es eine Fehldiagnose.Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
Kritik: „Ich bin ein Mensch wie Einstein / Entwurzelt / In einem fremden Land liege ich im Krankenhaus / Und eines Nachts / erzähle ich aus Versehen / etwas in meiner Muttersprache / Mit der Bitte / Versucht mich zu …
Attica Locke schickt in „Heaven, my Home“ den schwarzen Texas Ranger Darren Matthews an den Caddo Lake, um den vermissten Jungen eines rassistischen Rednecks zu suchen. Xavie-Marie Bonnot erkundet in „Der erste Mensch“, wie der Mord in die Höhlenmalerei und …
Inès Bayard hat mit ihrem Debütroman einiges gewagt. Sie hat über eine Vergewaltigung und deren Folgen geschrieben und zwar in so direkter schonungsloser Weise, dass es manchmal schwer war weiterzulesen….
Für die NZZ porträtiert Jörg Scheller den Schriftsteller Selim Özdogan, der sich „für Freiheit im nichttrivialen Sinne“ engagiert und gerade seinen Kriminalroman „Der die Träume hört“ veröffentlicht hat: „Identitätspolitik sieht er skeptisch, das Migrationsliteratur-Label lehnt der türkischstämmige Kölner für sich …
„Wir fangen bei der Geburt an“, beginnt der langjährige Hanser Verleger Michael Krüger. „Oder noch besser bei der Zeugung“, wirft Krügers Sidekick der ehemalige NZZ Feuilleton Chef Martin Meyer ein….
Emmy Hennings (Ball-Hennings) (* 17. Januar 1885 in Flensburg; † 10….
Der Schriftsteller Selim Özdogan entzieht sich mit Witz und Verstand allen Etikettierungen. Und er unterläuft die verbreitete Empörungsrhetorik.
Prähistorie, Wahnsinn und Michel de Palma Marseille, 2010. An den Ausläufern des Calanque-Massivs endet Marseille. Hier befindet sich eine kleine Bucht, von der man in achtunddreißig Meter Tiefe den Eingang der Le-Guen-Höhle erreicht, einen trockenen Höhlenraum mit prähistorischen Malereien und …
Kritik: Nach dem viel beachteten Gedichtband „Denen zum Trost, die sich in ihrer Gegenwart nicht finden können“, liegt nun, dank des bewährten Übersetzerduos Jón Thor Gíslason und Wolfgang Schiffer ein weiteres Buch des in Island mehrfach ausgezeichneten Künstlers Ragnar Helgi… …
Klára Hůrková stellt an jedem 17. des Monats interessante lyrische Funde aus ihren beiden Heimatländern Tschechien und Deutschland vor. Sie übersetzt ausgewählte Texte in die jeweils andere Sprache in der Absicht, Ähnlichkeiten und Unterschiede sowie aktuelle Themen und Tendenzen in …
Wir stellen auf KUNO hin und wieder Literaturzeitschriften vor, zuletzt die Matrix. Auf diesem Weg gilt es einen weiteren Irtum auszuräumen, es herrscht die Annahme, das Netzwerk sei erst mit dem Internet erfunden worden, es gab jedoch eine Zusammenarbeit von……
1945 und 1968: zwei Jahreszahlen, die in der deutschen Erinnerungskultur zentral sind. Die Kulturwissenschaftler Aleida und Jan Assmann sprechen über ihre Nachkriegs- und Studentenzeit – und die Fähigkeit, sich kritisch auf die Vergangenheit zu beziehen. Aleida und Jan Assmann im …
Zwar ist das Goldkind ja inzwischen aus dem Kernalter rausgewachsen, doch lieben wir alle nach wie vor liebevoll gestaltete Bilderbücher sehr gern. Sie bedeuten ja auch ein paar Minuten Auszeit Der Beitrag Bilderbuchfrühling erschien zuerst auf Nordseiten….
Die Natur, die sich am Ende immer als die Stärkere erweist – das ist das stärkste Motiv in „Sind wir nicht Menschen“ von T.C. Boyle….
Über den Debütroman von Nadine Schneider Aber davon, wie das Ende ist, ahnt man nichts. Man ahnt nicht, dass kein Frühling mehr kommt, und nichts von einem letzten Sommer….
Pius XII. war Papst während des Zweiten Weltkrieges, nun gewährt der Vatikan erstmals Einblick in dessen Akten. Hubert Wolf gehört zu den Historikern, die fragen: Was wusste die Kirche über den Holocaust?…
Wo wir herkommen, bestimmt zu größten Teilen, wo wir hingehen. Tatsächlich immer noch! Die neue Berliner Veranstaltungsreihe Let’s talk about class – Wege aus dem Klassenkrampf hebt das Thema auf’s Podest und wir freuen uns, die Reihe hier offiziell bebloggen …
Ich habe mich manchmal gefragt, ob es die nicht vorhandenen Väter waren, die uns verbanden. Ich glaube allerdings, es waren unsere Mütter….