„Die Gabe“ von Suzumi Suzuki: Die Narbe unter dem Tattoo unter dem Pflaster
In aller Härte: Die japanische Autorin Suzumi Suzuki erzählt in ihrem literarischen Debüt von einer Sexarbeiterin und deren Verhältnis zum Körper, zur Mutter, zur Welt.
In aller Härte: Die japanische Autorin Suzumi Suzuki erzählt in ihrem literarischen Debüt von einer Sexarbeiterin und deren Verhältnis zum Körper, zur Mutter, zur Welt.
Wolfgang Tischer hatte das Vergnügen, die überaus sympathische und erfolgreiche New-Adult-Autorin Anna Savas auf der Bühne der Leipziger Buchmesse zu begrüßen. Wegen der großen Publikumsmassen wurde das Gespräch über ihren neuen Roman »Beneath Broken Skies« aufs Forum New Adult verlegt….
Suhrkamp galt als Vorzeigeverlag in Sachen Aufarbeitung der NS-Zeit. Nun ist bekannt geworden: Der ehemalige Chef des Verlages Siegfried Unseld ist als Jugendlicher der NSDAP beigetreten. Eine erwartbare Enthüllung, sagen manche Literaturexperten….
Die FR amüsiert sich prächtig, wenn Margaret Atwood ältere Damen aufs Kritikerpatriarchat loslässt. Der Dlf lässt sich mit dem Soziologen Wolfgang Engler durch ein von Schuld und Scham geprägte ostdeutsches Leben treiben. Dem Literaturwissenschaftler Martin Puchner folgt der Dlf in …
»Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie«: eine fortlaufende Online-Anthologie, zusammengestellt von Jan-Eike Hornauer Carsten Stephan Der allseitige Abgang im April, 1 […] The post Gedichte mit Tradition, Folge 302: »Der allseitige Abgang im April, 1 …
Sein Buch „Die paradoxe Republik“ gilt als Standardwerk der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Hier spricht Oliver Rathkolb über die neu überarbeitete Auflage.
Laura Velte und Ludger Lieb stellen in einem Sammelband „Literatur und Epigraphik“ in einen gelegentlich recht überraschenden ZusammenhangRezension von Jörg Füllgrabe zuLudger Lieb; Laura Velte (Hg.): Literatur und Epigraphik. Phänomene der Inschriftlichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit…
Elisabeth Wagner porträtiert vier Mosse-Frauen überzeugendEssay von Markus Joch
Ulrike Draesner erzählt in „Zu lieben“ von der Adoption ihrer TochterRezension von Liliane Studer zuUlrike Draesner: Zu lieben. RomanPenguin Verlag, München 2024
Mit „Rudolf Borchardt. Der verlorene Posten“ legt der Literaturwissenschaftler Wolfgang Matz eine beeindruckende Biographie des umstrittenen Lyrikers vor – und zeigt auf, wie tief der Sturmlauf des Ausnahmepoeten gegen die Moderne in ihr selbst wurzeltRezension von Thomas Jordan zu…
Liz Moores Roman „Der Gott des Waldes“ beginnt wie ein Krimi: In einem Sommercamp verschwindet ein Mädchen, die Tochter der reichen Van-Laar-Familie. Im Buch geht es aber auch um eine Gesellschaft im Wandel und welche Rolle Frauen darin spielen.Moore, …
An der nun aufgedeckten Tatsache, dass Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld 1942 als 18-Jähriger in die NSDAP eingetreten ist (hier unser Resümee), findet Judith von Sternburg in der FR „besonders wenig überraschend“. Dies „nicht nur, weil er aus einem ausdrücklichen Nazi-Elternhaus stammte“ …
Das neue Buch von Hubert Winkels ist eine sämtliche Genregrenzen sprengende Kunst- und Kulturgeschichte. Eine tausendseitige Zumutung. Aber auch ein großes Geschenk….
Was mit einer spontanen Aktion begann, ist zu einer festen Veranstaltungsreihe geworden: Bereits zum fünften Mal fand unsere Leipziger Wohnzimmerlesung statt, immer während der Buchmesse, immer im Wohnzimmer meines guten Freundes Hannes. Wir kennen uns schon seit vielen Jahren und …
Hellmuth Opitz (* 6. Januar 1959 in Bielefeld)…
Er habe zwar keinen Pakt mit dem Teufel geschlossen, wie der Protagonist seines neusten Romans, «Die Schule der Nacht», sagt der norwegische Autor. Aber nachdem er seine Familie literarisch vor der ganzen Welt entblösst habe, sei er doch in eine …
Sommerferien, Slayer-Shirts und „Counter Strike“: Der Künstler und Social-Media-Satiriker Kurt Prödel hat einen Roman über die frühen Zehnerjahre geschrieben.
“Die Bibliothek der zweiten Chancen” von Marie Adams ist ein Liebesroman, der eine Hommage an das Leben ist. Dass dieser Roman sich vom klassischen Liebesroman unterscheidet, fällt mir als Leserin schnell auf….
Ein Zufallsfund belegt: Der legendäre Suhrkamp-Verleger trat mit 17 der Nazi-Partei bei. Das wirft Fragen auf.
Zum Thomas-Mann-Jahr lösen sogar die berühmten Detektive aus Rocky Beach einen Fall um den Lübecker Schriftsteller. Und der ist richtig gut!
„The Sorceress of the Witchworld“ schließt die zweite Witchworld-Trilogie ab, die sich in der Gestaltung der Texte – wie in früheren Besprechungen ausgeführt – recht deutlich von der ersten abhebt. Das ist im Großen und Ganzen positiv: In jedem Roman …
Die FAZ blättert angeregt in den Tagebüchern der österreichischen Schriftstellerin und Canetti-Geliebten Friedl Benedikt und möchte nun auch deren schriftstellerisches Werk kennenlernen. Die NZZ schlendert mit Tomasz Rozyckis Glühbirnendieben einen langen kafkaesken Flur im ehemaligen Ostblock entlang. Die Zeit lässt …
Sarah Zöllners Buch „Mütter in die Politik!“ ermutigt diese, in die (kommunale Partei-)Politik zu gehenRezension von Rolf Löchel zuSarah Zöllner: Mütter in die Politik! wie der Einstieg in die (Kommunal-)Politik gelingtUlrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus 2025
Jessica Zafra erzählt in ihrem Debütroman „Ein ziemlich böses Mädchen“ eine lesenswerte Coming-of-Age-Story vor philippinischer KulisseRezension von Thomas Merklinger zuJessica Zafra: Ein ziemlich böses Mädchen. RomanTransit Buchverlag, Berlin 2025
Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld hat nie verschwiegen, dass er die NS-Ideologie vor 1945 vertreten hat, so Literaturkritiker Helmut Böttiger. Sein Beitritt zur NSDAP sei wenig überraschend. Die Berichterstattung darüber setze einen falschen Akzent….