Vor 100 Jahren
Hendrik Werkman (* 29. April 1882 in Leens, Niederlande; † 10….
Kein N-Wort, keine Stereotype, keine Pfeife: In Michael Endes «Jim Knopf» wurde ausgemistet
Noch 2015 hatte sich der Verlag gegen eine Streichung des N-Wortes gewehrt. Nun hat der Thienemann-Verlag die «Jim Knopf»-Bücher überarbeitet. Alles, was heute als rassistisch empfunden werden könnte, wurde geändert….
Gott sei Dank
Jon Fosse gehört zu den Lieblingsautoren des Papstes. In seinem jüngsten Roman «Ein neuer Name» vereint er Lebensbeichte, Künstlerroman und Gottsuche.
«Die Poesie rettet uns nicht vor den Versuchungen des Nichts» – Gedichte des rumänischen Lyrikers Nichita Danilov
Der rumänische Dichter Nichita Danilov imaginiert in seiner Lyrik phantastisch-surreale Welten, die bevölkert sind von Engeln, Heiligen, Toten und Harlekinen. Seinem metaphysischen Drang entsteigen ein einzigartiger Ton und eine unverwechselbare Bildsprache.
Die neuen Klassiker
Wer oder was ein literarischer Klassiker ist, muss eigentlich gar nicht genauer bezeichnet werden. Denn das versteht sich gewissermaßen von selbst. Als Klassiker gelten die Autoren und Autorinnen oder ihre Bücher, die allgemein bekannt und anerkannt sind und die in …
Von zirpenden Menschen und dichtenden Tieren
Zoon poietikon– so nennt sich der neue, eben im Sisyphus-Verlag erschienene Band der besonderen Dichterin und alljährlichen Herausgeberin des österreichischen Lyrik-Jahrbuchs Alexandra Bernhardt. Dass sie sich mit dem Altgriechischen auskennt (wie der Titel beweist), ist aber längst noch nicht……
Ein wunderschöner Albtraum
Innerhalb kürzester Zeit hat Seitentänzerin Michelle-Denise „The Castaways“ von Lucy Clarke gelesen und wird sicherlich bei ihrer nächsten Flugreise an diese hochspannende, emotionale Geschichte denken müssen. Die Schwestern Erin und Lori sind seit dem Tod ihrer Eltern sehr eng miteinander …
Berlinale 2024: Der neue Antisemitismus kommt aus dem Kulturmilieu. Er ist woke und migrantisch
Man kann es aber auch derart formulieren: Wer auf einem Filmfestival kritische Rassentheorie und Postkoloniales bestellt, bekommt kritische Rassentheorie und postkoloniale Minderware geliefert: die Auschnitte aus dem prämierten Film über jene nach Europa geschafften, geraubten oder auch erworbenen Kunst-Werke aus …
Biografie: Lakonisch ironisch
Sie war eine der wichtigsten Zeitzeuginnen für Hitlers Aufstieg – und eine begnadet komische Romanautorin: Nicole Henneberg hat die erste Biografie Gabriele Tergits geschrieben.
Kafka-Jubiläum: Zirkus Kafka
„Das Insekt selbst kann nicht verbildlicht werden“: Franz Kafka hat sich die Visualisierung seiner Geschichten verbeten. Die Comics von heute führen sein Werk zu neuer Freiheit.
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Dem biederen Leben entkommen
Die FAZ hält gleich zwei gute Beispiele dafür in Händen, wie man auch den Kleinsten das Thema Flucht näherbringen kann: Christoph Drösser und Nora Coenenberg erzählen ohne Naivität von geflüchteten Kindern aus Syrien und dem Südsudan. Im Bilderbuch „Ich wäre …
Der große Durchhänger. „Die Saga von Garth und Torian“ 4
„Die Straße der Ungeheuer“ ist der erste Teil der Garth und Torian-Saga, der nicht mehr das Niveau der Vorgänger hält. Wie so oft erkennt man das – oder findet zumindest Gründe es zu befürchten – bereits an der äußeren Gestaltung …
Nur bedingt überzeugend
Carlo Masalas militärpolitische Aussagen in „Bedingt abwehrbereit“ liefern über einige erhellende Einblicke in die Strukturprobleme der Bundeswehr hinaus kaum etwas NeuesRezension von Marcus Neuert zuCarlo Masala: Bedingt abwehrbereit. Deutschlands Schwäche in der ZeitenwendeVerlag C.H….
’S g’schiacht vü in dem Buach, dem g’scheit’n.
Christian Schacherreiter schreibt über Anton Bruckner, einen fiktiven Bruckner-Biographen namens Josef Weinberger – und beiläufig über sich selbst.Rezension von Günter Helmes zuChristian Schacherreiter: Bruckner stirbt nichtOtto Müller Verlag, Salzburg 2024
Man muss diesen Typen nur auf die Klamotten sehen
Rainer Bieling packt Masha Gessen in die große KommunismuskisteRezension von Walter Delabar
Zum Tod des Literaturwissenschaftlers Hermann Kurzke: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Autor Matthias Egeler – Geschichte der Zauberwesen von den Kelten bis Harry Potter
Feen und Elfen sind für die meisten eher positiv besetzte Fantasiewesen. Dabei können sie und ihre Verwandten aus der Anderwelt auch ganz schön gemein und garstig sein, beschreibt der Alt-Skandinavist und Experte für nordische Mythen Matthias Egeler.Egeler, Matthias…
»Kafka hat auch Trost zu bieten«
Reiner Stach ist Herausgeber der bahnbrechenden dreibändigen Kafka-Biografie sowie zahlreicher Kafka-Schriften. Kaum jemand ist so tief in den rätselhaften und labyrinthischen Kosmos des Prager Autors vorgedrungen, wie Stach. Nun gibt er im Wallstein-Verlag eine neue Leseausgabe von Franz Kafkas Werken …
Efeu – Die Kulturrundschau vom 26.02.2024 – Literatur
Bei der Neufassung von Michael Endes „Jim Knopf“-Romanen wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, findet Andreas Platthaus in der FAZ: Heute als rassistisch erkannte Begriffe zu ersetzen, sei „bequem, auch wenn dabei Endes eigene Kritik an deren Gebrauch gleich …
Alfred Komarek – Polterabend (Buch)
Dubiose Todesfälle im Weinviertel Winter, minus zwölf Grad, Weihnachten steht vor der Tür. Kurzentschlossen schließt sich Simon Polt… Der Beitrag Alfred Komarek – Polterabend (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
Postoperativ
Tom de Toys, 21.2.2024©POEMiE @ arbeitsdichte….
Ein verheerendes Flugzeugunglück, ein verlorener Vater und viele offene Fragen. Eine davon lautet: Reicht das für einen Roman?
Der niederländische Schriftsteller Gerbrand Bakker schreibt einen Roman, der wie ein Spiegelkabinett vor allem Verwirrung stiftet. Es scheint, dass sich auch der Autor darin verirrt hat.
Im Zwischenraum der Wœrter
mit Wortfindungsstœrungen aufzeigen was die Silben im Sprachsprudel sagen = sie zum Sprechen bringen & Aussagen ueber die Wirklichkeit an den nicht sagbaren Kern der Subjekte rueckbinden topografische Zeichen werden zu Motivkernen Huellen ohne Herzschlag flanieren vom vag……
Die Lagune weint um ihre Stadt
Zwei Mal in meinem Leben war ich bisher in Venedig: Im Februar 1997 für einen Tag und im Oktober 2003 fast eine ganze Woche lang. Wie so viele andere Menschen hat auch mich diese Stadt bezaubert – mit ihrer Einzigartigkeit, …