„Marseille 1940“: Die Schutzengel der Geschichte
Kaum ein historisches Thema könnte derzeit relevanter sein: Uwe Wittstock erzählt in „Marseille 1940“, wie jüdische Intellektuelle aus Frankreich gerettet werden konnten.
Kaum ein historisches Thema könnte derzeit relevanter sein: Uwe Wittstock erzählt in „Marseille 1940“, wie jüdische Intellektuelle aus Frankreich gerettet werden konnten.
Wann man ihn lesen soll? Bitte nicht als Student oder Deutschlehrer, wenn man Literatur längst hasst. Sondern als junger, formbarer, „Wu-Tang Clan“ hörender Mensch….
Eine Trash-TV-Satirikerin, ein Harfenist, ein Endzeitthriller, goldene Langweile aus Italien und ein famoses Theatersolo in Berlin: die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Während der Antisemitismus aus den Löchern gekrochen kommt, liest Mirna Funk die großen jüdischen Denker. Ihr Buch „Von Juden lernen“ ist nicht nur lehrreich, sondern vor allem auch sehr lustig.
Eine Ikone des Kampfes gegen das organisierte Verbrechen huldigt einer anderen: Roberto Saviano setzt mit „Falcone“ dem legendären Staatsanwalt ein Denkmal, der die Strukturen der Mafia offenlegte.
Eine andere Geschichte der BRD liest der Dlf bei Frank Bösch, der ihm von Waffen- und Energiedeals mit Diktatoren in der Nachkiegszeit erzählt. Ein düsteres Porträt Russlands in fünf Verbrechen verdankt er Julian Hans. Die FR empfiehlt einen von …
Nachdem ich vor einigen Jahren in zwei Texten Pawel Iwanowitsch Melnikows Wolga-Wälzer „In den Wäldern“ besprochen habe, bin ich noch eher nicht davon ausgegangen, dass ich mir irgendwann auch noch den lose daran anschließenden zweiten Teil „In den Bergen“ vornehmen …
In „Heute fange ich an“ geht die Autorin und Illustratorin Alissa Levy der Frage nach, „Warum […] die Motivation eigentlich eine so miese Verräterin und genauso schnell wieder verschwunden [ist], wie sie da war?“ Eine Frage, die sich Satzhüterin …
»Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie«: eine fortlaufende Online-Anthologie, zusammengestellt von Jan-Eike Hornauer Heike Nieder Wiesels Verwandter Ein Wasel saß auf […] The post Gedichte mit Tradition, Folge 272: »Wiesels Verwandter« von Heike Nieder first …
Über die meisten Interviews liest man halt so drüber hinweg, in manchen Fällen bleibt aber doch etwas hängen. Wie im Falle des SZ-Gesprächs mit der Schauspielerin Birgit Minichmayr (kostenpflichtiger Artikel), deren Sicht auf die Weltlage ich sehr gut verstehen …
Melanie Strasser zeigt, wie der Mythos der Kannibalen in Brasilien den Kolonialismus beflügelte und wie die postkoloniale Repräsentation die Identität Brasiliens bis heute prägt Rezension von Sebastian Meißner zuMelanie Strasser: Kultureller Kannibalismus. Übersetzungen der AnthropophagieVerlag Königshausen & Neumann, …
Melanie Dannhorn hat die Darstellung Russlands in den Zeitschriften „Der Sturm“ und „Die Aktion“ in Hinblick auf „Das eigene Fremde“ erforscht Rezension von Wilfried Ihrig zuMelanie Dannhorn: Das eigene Fremde. Russland in den expressionistischen Zeitschriften Der Sturm und Die …
Die Edition macht mit Schriften, Biografien, Gedanken und Geschichten der damals Beteiligten bekanntRezension von Manfred Orlick zuLouise Otto-Peters: Wenn die Zeiten gewaltsam laut werden. Mit einem Vorwort von Helke SanderKiepenheuer & Witsch, Köln 2024
Die Edition macht mit Schriften, Biografien, Gedanken und Geschichten der damals Beteiligten bekanntSammelrezension von Manfred Orlickzu Büchern von Mathilde Franziska Anneke, Frank Engehausen, Georg Herwegh, Louise Otto-Peters
Wie sich ein Physiker von der Materie zum Geist bewegt Rezension von Michael Mehrgardt zuKay Herrmann: Was außerhalb meines Geistes ist und was ich davon wissen kann. Gedanken über Materie, Geist und RealitätKönigshausen & Neumann, Würzburg 2023
Von der Einöde und dem Verschwinden: Nincshof von Johanna Sebauer erzählt von einem Dorf im österreichischen Hinterland und dem Wunsch der Einwohner*innen nach kompletter Abschottung. Gute Unterhaltung und darunter eine gelungene Parabel….
„ ‚Hass steht nicht auf unserer Gästeliste‘ hieß es gestern zur Eröffnung der Berlinale. Iphones blinkten als Lichterketten in den Berliner Himmel. Anti-AfD- Glam- und Glitzer, freudige Erregtheit im kunstpolitischen Kollektiv….
Fizzi ist die Tochter der bösen Zauberin Frau Schmitt und hat mit Magie nichts am Hut. Bis sie ihre eigenen Fähigkeiten entdeckt. „Die Tochter der Zauberin“ ist ein Kinderbuch von Paul Maar voller Humor und mit allerhand kuriosen Kreaturen….
Richard Ford © Rodrigo Fernández, Lizenz: CC BY-SA 4.0 DEED Die Feuilletons gratulieren Richard Ford zum 80. Verena Lueken würdigt in der FAZ das Werk des amerikanischen Autors in seiner ganzen Breite, kommt aber natürlich auch auf Fords berühmteste …
Spurensuche in Russland Vor rund zwei Monaten wurde Michael Sanders von Pawel Danilow nach Russland entführt, wo er… Der Beitrag Petra Ivanov – Kryo: Die Versuchung (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Und das nächste Highlight gleich Anfang des Jahres bei den Neuerscheinungen!Die Italienerin Michela Murgia hat Erzählungen geschrieben, die wie für mich gemacht sind. Ich habe die 150 Seiten in einem Zug durchgelesen….
Friederike Roth (* 6. April 1948 in Sindelfingen)…
Moralische Wertvorstellungen prallen aufeinander Dass der bald siebenjährige Wolferl bei den Hilperts zu Mittag isst, anschließend mit deren… Der Beitrag Gretel Mayer – Schwabing 62 (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Den Literaturnobelpreis wird er wohl nie bekommen, trotzdem ist Richard Ford ein Autor der großen amerikanischen Zeit. Jetzt wird er 80.
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuFriedhelm Rathjen: Freibezug. Arno Schmidt als Rowohlt-Leser 1947-55Edition ReJOYCE, Südwesthörn 2024