Arnold Stadler: „Am siebten Tag flog ich zurück“: Trotz Flugscham am Gipfel
Arnold Stadler reist zum Kilimandscharo, endet in Bremen und erzählt sich lässig vorbei an Ernest Hemingway.
Arnold Stadler reist zum Kilimandscharo, endet in Bremen und erzählt sich lässig vorbei an Ernest Hemingway.
Die Gedichte von Anja Kampmann mögen bedacht und bedächtig sein, aber belanglos sind sie nie.
Sie zeichnet die Welt, wie sie ihr gefällt: Tillie Waldens Comic „Auf einem Sonnenstrahl“ ist ein erfrischend unbekümmerter weiblicher Zugriff auf das männerdominierte Science-Fiction-Genre.
Lana Bastašić erzählt in ihrem Debüt „Fang den Hasen“ von einer Frau, die von ihrer Kindheit in Bosnien eingeholt wird. Hautnah und atmosphärisch.
Abrupte Unterbrechungen in einem ereignislosen Alltag: die beeindruckenden Erzählungen der irischen Schriftstellerin Danielle McLaughlin.
Jovana Reisingers Episodenroman „Spitzenreiterinnen“ über den Terror erfolgreicher Weiblichkeit.
Jovana Reisingers gnadenloser Roman „Spitzenreiterinnen“ über den Terror erfolgreicher Weiblichkeit.
Der Soldat Schwejk trickst Autoritäten gerne aus – das hallt in Tschechien bis heute nach.
Die Debatte um die Übersetzung von Amanda Gormans Gedicht »The Hill We Climb« ist unter die Räder die Identitätspolitik gekommen. Das Grundverständnis von dem, was Literatur überhaupt soll, ist dabei aus dem Blick geraten. »Es ist eine kleine Ironie, dass …
»An den Titel kann ich mich nicht erinnern.«
Zum 25. Todestag des Schriftstellers Wolfgang KoeppenEssay von Peter Mohr
Hannah Arendt ist als Denkerin des 20. Jahrhunderts vielfach gewürdigt worden. Kann ein literarisches Porträt der Philosophin dem noch etwas hinzufügen?…
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Vor 3 Jahren ist die Autorin Verena Stefan an Krebs gestorben. Nun erscheint ihr Memoir «Ein Riss im Stoff des Lebens».
Clara Sondermann denkt für 54books über das Erzählen von Schwangerschaft nach: Viel zu viel Glorifizierung überall, findet sie. „Die Mauer des Schweigens ist unglaublich dicht. Das stumme Leiden der Frau ist Konsens, die unsichtbare Reproduktionsarbeit eingeschlossen….
Josie ist viel allein, deswegen bekommt sie eine Künstliche Freundin namens Klara. Das neue Erzählexperiment von Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro ist betörend, aber dem Werk fehlt es an technikphilosophischer Reflexion.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…
von Isabella Caldart Unsere Guilty Pleasures haben eine wichtige Funktion – sie sind nicht nur spaßig, sondern helfen uns auch dabei, nicht an der Welt zu verzweifeln….
Im britischen Örtchen Oddleigh ist immer was los. Jedoch haben Chief Inspector Jessie und Sergeant Sid es nicht mit gewöhnlichen Vorkommnissen zu tun. Sei es der Spuk, der im Lorringham-Anwesen vor sich geht oder die Aufregung unter einer lokalen Raupensekte …
Es gibt nicht die eine gültige Übersetzung. Sehen wir einmal von individuellen Auffassungen ab (es ist bekannt, dass Shakespeare, Rimbaud & Co. in den deutschen Fassungen von George, Rilke oder Celan immer auch Ähnlichkeiten mit dem Werk ihrer Übersetzer haben)….
In seinen Essays rührt der Wiener Philosoph an die ersten und letzten Fragen. Er macht es mit mehr Witz als die meisten seiner Berufskollegen.
Boccaccio, Gotthelf, Manzoni, Dickens, Proust, Camus: Corona hat die Aufmerksamkeit auf die Seuchen-Klassiker der Weltliteratur gelenkt. Zu ihnen gesellt sich neu ein kleines grosses Buch von Ljudmila Ulitzkaja: «Eine Seuche in der Stadt».
Boccaccio, Gotthelf, Manzoni, Dickens, Proust, Camus: Corona hat die Aufmerksamkeit auf die Seuchen-Klassiker der Weltliteratur gelenkt. Zu ihnen gesellt sich neu ein kleines grosses Buch von Ljudmila Ulitzkaja: «Eine Seuche in der Stadt».
Ich will keine Worte, die andre erfunden haben. Alle Worte haben andre erfunden. Ich will meinen eigenen Rhythmus, und Vokale und Consonanten dazu, die von mir selbst sind….
Auf Reisen machen Menschen Fotos, um später anderen zu zeigen, was sie gesehen haben. Andreas Maier fotografiert nicht. Er fährt auch nirgendwo hin, um sich etwas anzugucken….