„Nathan der Weise“ am Schauspiel Köln: Identitätsdebatte mit Lessing
Stefan Bachmanns Versuch, das Drama in den heutigen Konflikt um Zugehörigkeiten einzubetten, ist waghalsig. Und anregend.
Stefan Bachmanns Versuch, das Drama in den heutigen Konflikt um Zugehörigkeiten einzubetten, ist waghalsig. Und anregend.
Karlheinz Stierle legt zum 700. Todesjahr von Dante Alighieri neue Untersuchungen zur „Commedia“ vorRezension von Salvatore Martinelli zuKarlheinz Stierle: Dante-StudienUniversitätsverlag Winter, Heidelberg 2021
Dante, von Goethe wieder gelesenEssay von Dieter Lamping
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Uwe Maximilian Korn legt eine „Geschichte der neugermanistischen Editionsphilologie bis 1970“ vorRezension von Bernhard Judex zuUwe Maximilian Korn: Von der Textkritik zur Textologie. Geschichte der neugermanistischen Editionsphilologie bis 1970Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2021
Was hat der Inhalt einer Campbell-Suppendose mit Simone Weil zu tun, und wie führt man Filmregie, wenn man vom Visuellen keine Ahnung hat? Die Schriftstellerin Chris Kraus setzt ihre Themen gern auf Kollisionskurs – das beweist sie auch …
In ihrem Roman „Die nicht sterben“ begibt sich die Autorin Dana Grigorcea auf die Spuren des berühmtesten aller Vampire ins gegenwärtige RumänienRezension von Sascha Seiler zuDana Grigorcea: Die nicht sterben. RomanPenguin Verlag, München 2021
Endlich einmal ein Buchpreis-Roman, der eine interessante Geschichte erzählt und sie auch relativ i n t e r e s… Weiterlesen Einer der besten Buchpreis-Romane 2021: „Im Menschen muss alles herrlich sein“ von Sasha Marianna Salzmann.
Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla scheitert bei der Frage nach einem Lieblingsgedicht. Die Grünen können nicht singen. Deutschland hat ein Problem mit seiner Tradition….
In Stephen Kings «Billy Summers» entdeckt ein Mörder die Macht der Sprache – und verschiebt die Grenzen der Moral.
Die FAZ lernt von der Soziologin Elizabeth Currid-Halkett, wie der faire Konsum zur Prestigefrage der gebildeten Stände wurde. Die FR übersteht mit Alix Shulman die „Erfahrungen eines schönen Mädchens“ in den siebziger Jahren. Die SZ entwickelt Verständnis für Andreas Voßkuhles …
Auf der Longlist zum diesjährigen Booker Prize: Morgen entscheidet sich, ob es Mary Lawsons berührendes Kleinstadt-Familiendrama „Im letzten Licht des Herbstes“ auch in die Endauswahl des renommierten Literaturpreises schafft. Im Herbst 1972 steht die knapp achtjährige Clara am Fenster …
Auf der Longlist zum diesjährigen Booker Prize: Morgen entscheidet sich, ob es Mary Lawsons berührendes Kleinstadt-Familiendrama „Im letzten Licht des Herbstes“ auch in die Endauswahl des renommierten Literaturpreises schafft. Im Herbst 1972 steht die knapp achtjährige Clara am Fenster …
Frankfurt bekommt ein Romantik-Museum. Den radikalen Ideen der Literaturepoche verleiht es eine sinnliche Form und zeigt die ästhetische Willensanstrengung dahinter.
Felicitas Hoppe will in „Die Nibelungen“ die Sage nochmal ganz neu und kitschfrei aufrollen. Geht das überhaupt?
Ein ganz Großer in der US-amerikanischen Lyrik hat schamlos abgeschrieben, bei Marcia Nardi. Ihr verhilft die Zeitschrift „Schreibheft“ nun zu jener Aufmerksamkeit, die der Dichterin gebührt, und erweitert damit einen patriarchalisch geprägten Kanon.Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
Vor siebzig Jahren wurde die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. Ihr Kernversprechen besteht im Gebot der Nichtzurückweisung aller Menschen, denen im Heimatland politische Verfolgung droht. Doch an die illegalen Pushbacks durch die lybische und griechische Küstenwache scheint sich die europäische Bevölkerung inzwischen …
Glück für Suhrkamp: Annie Ernauxs autobiografisches Abtreibungsdrama „Das Ereignis“ erschien im Original vor 21 Jahren, jüngst wurde der Roman auch auf Deutsch veröffentlicht (eine Besprechung gibt es im Standard) und prompt gewinnt die Verfilmung den Goldenen Löwen in Venedig (siehe …
Der letzten Monat verstorbene Karl Heinz Bohrer war eine prägende Figur in der intellektuellen Landschaft der letzten Jahrzehnte. Der nun posthum erscheinende neueste Aufsatzband zeigt ihn nochmals in ganzer Stärke. Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…
von Till Raether Haben Kriminalroman-Autor*innen eigentlich irgendeine Art von Verantwortung? Vor ein paar Jahren hätte ich auf diese Frage vermutlich glatt und schriftstellerig geantwortet: Ja, nicht zu langweilen….
Hat Stephen King den Roman »Billy Summers« geschrieben, um zu sehen, welchen Unsinn Fans akzeptieren und Feuilletons bejubeln, wenn simple Erwartungen bedient werden? Warum sonst hätte King eine so haarsträubende Handlung zusammenstückeln sollen? Jedoch die Figuren überzeugen….
Zum 700. Todestag Dantes morgen mehr – er starb in der Nacht vom 13. zum 14….
Beim 21. Internationalen Literaturfestival in Berlin stellte der bosnisch-amerikanische Autor Aleksandar Hemon am Sonntagabend sein literarisches Doppelalbum »Meine Eltern / Alles nicht dein Eigen« vor.
Eine redaktionelle Rückblende: Wir befinden uns im Jahre 1996 n. Chr. Das ganze Internet ist bereits besetzt….
Die Kinder russischer Migranten verstehen oft die Welt ihrer Eltern nicht. So ging es auch Sasha Marianna Salzmann. Es musste erst gelernt werden, die richtigen Fragen zu stellen….