Hari Kunzru und Jonathan Lethem: Bleierne deutsche Zeit
Warum die Schriftsteller Hari Kunzru und Jonathan Lethem beide mit neuen Thrillern ihre Eindrücke vom Wannsee bei Berlin verarbeiten mussten.
Warum die Schriftsteller Hari Kunzru und Jonathan Lethem beide mit neuen Thrillern ihre Eindrücke vom Wannsee bei Berlin verarbeiten mussten.
Die Zeit taucht mit Klaus Pohls Roman „Sein oder Nichtsein“ ein in die Prä-metoo-Welt der Hamlet-Inszenierung Peter Zadeks 1999. Und sie feiert die Schärfe von Peter Hamms literarischem Geschmack. Die FAZ irrt mit Beppe Fenoglios Roman „Eine Privatsache“ durch …
Wir arbeiten beide seit vielen Jahren in der Buchbranche. Wir lesen viel und wir sprechen darüber. Denn wir glauben an die Wirkmächtigkeit der Literatur….
Kriege sind Chaos und Gewalt, aber auch organisatorische und logistische Meisterleistungen. Sie treiben technologische und manchmal auch gesellschaftliche Entwicklungen voran, so die Historikerin Margaret MacMillan in ihrem lesenswerten Buch.Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
Besprochen werden unter anderem Garry Dishers Krimi „Moder“ (Tages-Anzeiger), Dorothee Elmigers „Aus der Zuckerfabrik“ (Jungle World), Hervé Le Telliers „Die Anomalie“ (Intellectures), Douglas Stuarts „Shuggie Bain“ (Standard), Tomas Espedals „Lieben“ (FR), Walter Boehlichs „Ich habe meine Skepsis, meine Kenntnisse und …
Wählen gehen dürfen Kinder zwar nicht, aber trotzdem ist die Bundestagswahl eine perfekte Gelegenheit, um über Politik zu reden. Denn wer sich auskennt, hat Lust mitzumachen. Wie, das zeigen gleich zwei kluge Sachbücher….
von Simon Sahner Manchmal ist es erst einmal nur eine Ahnung, ein Aufscheinen von bestimmten Schlagwörtern im unübersichtlichen Feed der Twitter Timeline oder im endlosen Strom von TikTok-Videos. Begriffe oder Namen werden wiederholt genannt, etwas, das viele beschäftigt, ist aufgetaucht….
Von Pascal Mathéus und Clemens Hermann Wagner Die Insel Hiddensee zu verlassen, ist niemals leicht. Dieses Mal war unser Abschiedsschmerz aber besonders heftig….
Hermann Finsterlin (* 18. August 1887 in München; † 16….
Jens Balzer entwirft ein Panorama des Jahrzehnts und zeigt, wie sich in der Populärkultur die grossen Gesellschaftsfragen niederschlagen.
Jens Balzer entwirft ein Panorama des Jahrzehnts und zeigt, wie sich in der Populärkultur die grossen Gesellschaftsfragen niederschlagen.
Winde wälze werfe seitlings mich schwenke schwanke spreche mit mir im Schlaf unerhörte Gedanken aus wechsle Worte wider Worte finde ich keine sprachlos bin ich meinen Argumenten gegenüber zwiegespalten zerrissen das Herz schlägt hinauf bis zum Hals steht es……
In seinem Erzählband „Stäube“ nimmt Clemens Meyer seine Leser mit unter Tage. Von der Erdoberfläche zu verschwinden, habe ihn als Metapher gereizt, erzählt Meyer. In drei Geschichten geht es buchstäblich und im übertragenen Sinne in den Untergrund….
Im zentrumseigenen »boxenstopp«-Podcast hatte Sasha Salzmann erzählt, inwiefern sie* »inklusive Literatur« schreiben will: »Ich glaube, inklusive Literatur ist immer ein ehrlicher Ort, wo man sagt: Ich versuche nicht auf Anfragen und Erwartungen zu reagieren, ich versuche nicht meine peer group …
Mit »Die Anomalie« hat Hervé Le Tellier 2020 den Prix Goncourt gewonnen. Sein Roman bietet beste Unterhaltung und große literarische Qualität. Er ist aber auch Teil einer besonders programmatischen Literatur….
Fritz Peter Knapps Nachruf auf eine „Vergleichende mediävistische Literaturwissenschaft“Rezension von Jan Alexander van Nahl zuFritz Peter Knapp: Vergleichende mediävistische Literaturwissenschaft. Ein Wegweiser zur verlorenen kulturellen Einheit Europas vor tausend JahrenAlfred Kröner Verlag, Stuttgart 2020
Safiye Can versucht in ihrem neuen Lyrikband „Poesie und Pandemie“, dem Unvorhersehbaren eine Form zu gebenRezension von Stephan Wolting zuSafiye Can: Poesie und PandemieWallstein Verlag, Göttingen 2021
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuDaniel Henseler: Ich mache mich aus dem Staub (graffito). GedichteEdition Howeg, Zürich 2021
In Peter Richters Roman „August“ gerät der gemeinsame Urlaub zweier Paare nach und nach zur alles in Frage stellenden LebenskriseRezension von Dietmar Jacobsen zuPeter Richter: AugustCarl Hanser Verlag, München 2021
Von Johannes Schaefer Mehrere Monate nur Nachrichten vom rechten Rand konsumieren. Das nahm Hans Demmel sich vor….
„Was ist ein Atemzug? Ein Zischen, ein Zeichen von Leben.“ Kriminalromane erzählen meistens nicht nur von Verbrechen und Ermittlungen, von abgebrühten wie brutalen Tätern sowie Polizisten, die mal mehr mal…
Sven Regeners „Herr Lehmann“ habe ich vor langer Zeit als einen dieser modernen Klassiker gelesen, die man unbedingt gelesen haben… Weiterlesen Sven Regeners „Glitter Schnitter“ ist ein endloses Geplapper. Als solches aber ganz unterhaltsam.
Der Dlf taucht mit Kiran Jarmyschs Roman „Dafuq“ ein ins russische Dissidentenmilieu von heute. Die FAZ gewinnt dank Steffen Maus „Sortiermaschinen“ interessante Einsichten zu heutigen Grenzen. Von Fernanda Melchor lässt sie sich in ein von Gewalt, Pornos und Drogen gezeichnetes …
Auch Tom Bradby reiht sich in die Gruppe der Autoren ein, welche ich im Mitte der 2000er Jahre noch lebendigen Forum der Krimi-Couch für mich entdecken durfte und seitdem nicht mehr von meinem persönlichen Radarschirm verschwunden sind, was insbesondere an …