„Halbwahrheiten“: Unverantwortliches Erzählen
Die Literaturwissenschaftlerin Nicola Gess hat einen inspirierenden Essay über Verschwörungsmythen geschrieben. Der bereichert die Diskussion um die Zugänge ihres Fachs.
Die Literaturwissenschaftlerin Nicola Gess hat einen inspirierenden Essay über Verschwörungsmythen geschrieben. Der bereichert die Diskussion um die Zugänge ihres Fachs.
Nach Jahrzehnten ohne Kontakt reist der Kulturjournalist und Biograf Jörg Magenau ans Sterbebett seines Vaters. Aus dieser Begegnung ist sein erster Roman „Die kanadische Nacht“ entstanden. Darin geht es auch um die Prägung durch die Eltern….
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Auf Monster folgt Siegerin, auf die Erinnerungskultur der immerwährende Krieg: Yishai Sarid legt in Siegerin (Kein & Aber) den Finger tief in die nächste Wunde Israels. Schockierend und erhellend….
Eher ratlos blickt die Schriftstellerin Olga Martynova in FAZ auf das Gendern im neuen Duden und den Furor, mit dem auf Kritik daran reagiert wird: „Vielleicht haben die Spracherneuerer recht. Schwer zu sagen, denn Sprache ist ein komplexes Gebilde. Jedoch …
Doug Johnstones Edinburgh in „Der Bruch“ ist hässlich, schmutzig und verkommen, oder wo es das nicht ist, obszön reich und abgeschottet. Sein Kriminalroman verwickelt beide Milieus in eine scheinbar ausweglose Tragödie – und stemmt sich doch dagegen.Deutschlandfunk Kultur, Frühkritik…
Im Dorf hält man zusammen April 1920. Wieland Göth kehrt nach sieben Jahren in das kleine Rombelsheim im… Der Beitrag Jürgen Heimbach – Vorboten (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
Dass Karin Smirnoffs Roman ein Debüt ist (das sie erst mit 54 Jahren schrieb), merkt man ihm in keinster Weise an. Sowohl in ihrem individuellen Sprachstil, als auch mit der Geschichte selbst, ist ihr ein wirklich beeindruckendes Buch gelungen….
Mila Elin (auch Elinówna) gehört zu den vergessenen Autorinnen der polnischen Literatur. Sie war die einzige Frau im Umkreis der Krakauer Avantgarde. Sie wurde um 1907 geboren – der Dichter Tadeusz Peiper erwähnt eine 16jährige Elin zum Zeitpunkt des Erscheinens …
In seinen zahlreichen imagologisch gefärbten Ausführungen in Bezug auf fremde Kulturen ging der deutsche Schriftsteller der Jahrhundertwende, der Neuklassiker Paul Ernst (1866–1933),[1] von der Anerkennung der Priorität der nationalen Spezifik jeder Kultur aus, die, obwohl Teil der Weltkultur, niemals……
Umstellt von Bildschirmwelten: Jakob Noltes neue Romangroteske spielt ausgiebig mit dem Horror, dem Lächerlichen und dem Religiösen.
Anna Bers setzt mit „Frauen | Lyrik“ einen neuen Standard für Lyrik-AnthologienRezension von Martina Wernli zuAnna Bers (Hg.): Frauen | Lyrik. Gedichte in deutscher SpracheReclam Verlag, Stuttgart 2020
Miguel Delibes entwirft in „Frau in Rot auf grauem Grund“ ein anrührendes Epitaph für seine FrauRezension von Karl-Josef Müller zuMiguel Delibes: Frau in Rot auf grauem GrundVerlag Klaus Wagenbach, Berlin 2020
Hardy Hanappi porträtiert die „Generation 68“ und gibt ihr Aufgaben für die ZukunftRezension von Günter Rinke zuHardy Hanappi: Generation 68Septime Verlag, Wien 2020
Annäherung an den Dichter „Mit den Augen von Zeitgenossen“, ausgewählt, herausgegeben und kommentiert von Petro RychloRezension von Natalia Blum-Barth zuPetro Rychlo (Hg.): Mit den Augen von Zeitgenossen. Erinnerungen an Paul CelanSuhrkamp Verlag, Berlin 2020
Die Buchbranche fordert in einem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder die Öffnung des Buchhandels.
Christa Wolf oder Ror Wolf, Henscheid oder Strauß: Gab es im Jahr 1990 eine Wende in der Literatur und der Kritik an ihr?
„Die Kinder hören Pink Floyd“ von Alexander Gorkow fand ich leider wenig begeisternd. Der Roman folgt den Erlebnissen eines Ich-Erzählers,… Weiterlesen Der Epilog ist das Beste am Roman. „Die Kinder hören Pink Floyd“ von Alexander Gorkow: Viel Nostalgie mit wenig Plot….
Die FAZ entdeckt in Paul Austers Essayband „Mit Fremden sprechen“ das Ideal eines homme de lettres. Die Zeit amüsiert sich fast gegen ihren Willen mit Hengameh Yaghoobifarahs „Ministerium der Träume“. Ähnlich geht es der SZ mit Mithu M….
So wahrhaftig und witzig wie Ralf König im Comic «Vervirte Zeiten» hat kaum jemand das erste Corona-Jahr geschildert.
Erinnerungspolitik muss nicht ein Unrecht gegen ein anderes ausspielen. Das zeigt der US-Literaturwissenschaftler und Holocaust-Forscher Michael Rothberg in seinem eindrücklichen, nun endlich ins Deutsche übersetzten Buch.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Ein Manifest macht eine Sache sichtbar und offenbart sie – das zumindest ist die etymologische Bedeutung: manifestare, manifestus. Und darin steckt ebenso: etwas handgreiflich machen und das kann manchmal auch in einer vergröbernden Skizze und als Wutrede erfolgen. Ein Manifest …
Menschen, die mit einem weißen und einem nichtweißen Elternteil aufwachsen, finden in deutschen Büchern nicht statt, wie die Autorin Mithu Sanyal feststellen musste. Also hat sie das geändert – und ist mit viel Humor einem ernsten Thema begegnet. Deutschlandfunk …
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….