Der Chronist als Cineast
„Licht und Schatten“: Victor Klemperers Kinotagebücher 1929–1945Rezension von Ulrich Klappstein zuVictor Klemperer: Licht und Schatten. Kinotagebuch 1929–1945Aufbau Verlag, Berlin 2020
„Licht und Schatten“: Victor Klemperers Kinotagebücher 1929–1945Rezension von Ulrich Klappstein zuVictor Klemperer: Licht und Schatten. Kinotagebuch 1929–1945Aufbau Verlag, Berlin 2020
Yvonne Adhiambo Owuor erzählt in Das Meer der Libellen von einer starken, eigenwilligen ProtagonistinRezension von Julia Augart zuYvonne Adhiambo Owuor: Das Meer der LibellenDuMont Buchverlag, Köln 2020
Maren Jäger, Ethel Matala de Mazza und Joseph Vogl präsentieren in einem Sammelband Praktiken der „Verkleinerung“Rezension von Günter Rinke zuMaren Jäger; Ethel Matala de Mazza; Joseph Vogl (Hg.): Verkleinerung. Epistemologie und Literaturgeschichte kleiner FormenDe Gruyter, Berlin …
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuFriedhelm Rathjen: Mind Games. Recherchen und Gedankenspiele im Spannungsfeld von Musik und LiteraturEdition ReJOYCE, Südwesthörn 2021
Das Buch „Erdöl – Ein Atlas der Petromoderne“ erzählt die Mentalitätsgeschichte des Ölzeitalters. Die Diagnose: kollektive Erdölgier. Aber besteht Hoffnung auf Heilung?…
In seinem Gedichtband „Antenne“ erweist sich Serhij Zhadan als aufmerksamer SeismographRezension von Daniel Henseler zuSerhij Zhadan: Antenne. GedichteSuhrkamp Verlag, Berlin 2020
Axel Hacke regt in „Im Bann des Eichelhechts und andere Geschichten aus Sprachland“ mit glossierten Fehlern von Schreibern, Übersetzern und Hörern die Fantasie anRezension von Rainer Rönsch zuAxel Hacke: Im Bann des Eichelhechts. und andere Geschichten aus Sprachland…
Ernst Müller und Falko Schmieder legen eine hervorragende, wenn auch spröde „Begriffsgeschichte zur Einführung“ vorRezension von Kai Sammet zuErnst Müller; Falko Schmieder: Begriffsgeschichte zur EinführungJunius Verlag, Hamburg 2020
Eine Spur zieht sich durch den Garten, gut erkennbar im pulverigen Schnee. Ich erkenne fünf Zehen, Ansätze von Klauen und Ballen. Von welchem Tier mag sie stammen?…
Ein Liberaler, der zum Wegbereiter des Nationalismus wurde: Gustav Freytag (1816–1895). Zeichnung von Adolf Neumann, 1871. Wenn man heutzutage Rechtsradikale mit Reichsflaggen vor dem Berliner Reichstag ein Demonstrationsrecht wahrnehmen sieht, von dem sie nicht wahrhaben wollen, dass sie es überhaupt …
Arrhythmien des Herzens an der Küste von Gomorrha, Bd. IV, 219–367 „Ich erinnerte mich an die letzte Zeit im Leben meiner Großmutter und an alles, was mit ihr zusammenhing, an die Treppenhaustür, die offen geblieben war, als wir zu ihrem …
Die SZ spürt in Ursula Schulz-Dornburgs Fotografien aus dem „Archivo General de Indias“ dem Anfang der Globalisierung nach. Die FR geht mit Ottessa Moshfegh auf Mörderjagd. Der Dlf liest Harald Martensteins Roman „Wut“ über einen misshandelten Jungen autobiografisch….
Im letzten Jahr mussten wir aus Gründen des Infektionsvermeidung innerhalb der Pandemie auf sie verzichten. Und auch für 2021 ist ihre Ausrichtung weiterhin alles andere als gesichert: Die Frankfurter Buchmesse. Trotz ihrer stetig sinkenden Bedeutung, für die ohnehin inzwischen zu …
Himmel im Dauergrau
Bertolt Brecht war zwar vom Medium Film fasziniert, hatte aber damit kein Glück. BB und der Film – das war weniger episches Theater, sondern ein Drama ohne Ende….
Angela und Antonio wollten zusammen alt werden. Doch die sozialen Härten im Zuge der Krise in Spanien bringen auch ihre Liebe zum Wanken. Schließlich scheitert die Beziehung an den Mühen des Alltags unter prekären Bedingungen….
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Ivan Jablonka erzählt in seinem aktuellen Roman von einem Kriminalfall, der zu einer Staatsaffäre wurde, gesellschaftliche Missstände offenbarte und den Untergang des Patriarchats einmal mehr einforderte. von Lena Marie Reimers Die ZEIT tut es, der Stern auch und Netflix schon …
Klaus Walter staunt in der Jungle World darüber, wie es Deniz Ohde mit ihrem Roman „Streulicht“ gelingt, seine Erfahrungswelt als Jugendlicher in Frankfurt in Sichtweite zu den Chemiewerken zu triggern, wo Ohde doch 33 Jahre jünger ist als er, eine …
Mit „Das Waldbuch“ ist der Grafikerin Esther Gonstalla ein Ökologie-Buch gelungen, das aufrüttelt. In 50 Bildern zeigt sie das Ausmaß des Waldsterbens weltweit und informiert über Lösungswege, mit denen sich das Ruder jetzt noch herumreißen ließe.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter …
Eine Art kommunistischer Utopie aus dem Gedicht „Hoffnung 3000“ von Margarete Hannsmann, die heute vor 100 Jahren geboren wurde. Margarete Hannsmann…
Jahrhundertelang lebten im polnischen Jedwabne Juden. 1941 wurden sie von einem einheimischen Mob ermordet – die Journalistin Anna Bikont rekonstruiert die Ereignisse in einer detaillierten Recherche.
Der Roman „Dinge, die so nicht bleiben können“ erzählt von Jugendlichen, die Schlimmes erlebt haben. Und trotzdem an das Gute glauben.
Ein Gespräch mit dem Musiker und Autor Heinz Rudolf KunzeVon Sascha Seiler