These XVII
Zum 85. Geburtstag des sächsischen Dichters Joochen Laabs ein kleiner Spruch aus einer anderen Zeit….
Zum 85. Geburtstag des sächsischen Dichters Joochen Laabs ein kleiner Spruch aus einer anderen Zeit….
Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr,……
»Und mit jedem Wort das fiel, stocherten wir nach der Freiheit, die uns einst so selbstverständlich umgeben hatte und die uns jetzt so grausam fehlte. Wir hofften, dass sie irgendwo noch existierte und dass noch ein bisschen Freiheit für uns …
Die Historikerin und Autorin Maren Gottschalk hat bereits Bücher über Sophie Scholl, Astrid Lindgren, Nelson Mandela und zuletzt Frida Kahlo veröffentlicht. In ihrer neuen Romanbiografie widmet sie sich Margarete Steiff — eine Persönlichkeit, die mich nicht zuletzt deshalb interessiert, weil …
Mit guten digitalen Technologien entsteht nicht automatisch eine gute Gesellschaft, sagt Andreas Hepp. Es bedürfe politischer Steuerung. Statt kleinteiliger Verwaltung seien vor allem Vertrauen in die Akteure und konsequente Förderung von Ideen nötig….
Nun sind es schon zehn Jahre!!! Seit 2012 kommentiere ich den Literaturwettbewerb um den Bachmannpreis….
Die Welt taucht mit David Mitchells „Utopia Avenue“ ein in die Musikwelt Londons in den glorreichen Sechzigern. Die taz liest gespannt Serhii Plokhys Geschichte der Ukraine, „Die Frontlinie“, und mit Najat El Hachmis Roman „Am Montag werden sie uns lieben“ …
„Es tut weh, Russe zu sein“, schreibt Michail Schischkin in der FAZ. Er verteidigt dennoch die russische Literatur gegen ihre heutigen Kritiker. Der russische Staat selbst sei ihr größter Widerpart, und immer schon gewesen: „Der Weg zum Massaker von Butscha …
Ich wollte zum 145. Geburtstag von Hermann Hesse ein Gedicht aussuchen, es fiel mir schwer. Natürlich habe ich, als ich Gedichte zu lesen anfing, „Seltsam im Nebel zu wandern“ geliebt, es hat sich mit der Zeit entfremdet (entfreundet geht auch …
Der Schriftsteller Michael Krüger beugt sich in der Corona-Einsamkeit über die Bilder des grossen Malers unserer Berge. Und findet sich in einer für immer verlorenen archaischen Welt.
Spione, Bauchtänzerinnen und heimliche Treffs: Kairos ikonische Hausboote waren Orte der Ambiguität in einem konservativen Staat. Waren – denn nun werden sie zerstört.
Karl-Markus Gauß. Foto: Marco Riebler Es ist ein Irrtum zu glauben, dass jemand Faschist wird, weil es ihm schlecht geht. Er wird Faschist, weil er möchte, dass es anderen schlechter ergeht als ihm….
Risse. Mörtel. Eine Wand….
Damon Galgut erzählt in „Das Versprechen” von der Last der kolonialen Vergangenheit „…die Familie Swart hat so gar nichts Besonderes oder Bemerkenswertes, o nein, sie gleicht der Familie von der Nachbarfarm und der Nachbarfarm der Nachbarfarm, nur ein gewöhnlicher Haufen …
Peter Sloterdijk setzt in „Wer noch kein Grau gedacht hat“ eine unscheinbare Unfarbe geistreich in SzeneRezension von Nico Schulte-Ebbert zuPeter Sloterdijk: Wer noch kein Grau gedacht hat. Eine FarbenlehreSuhrkamp Verlag, Berlin 2022
In seinem Roman „Ferne Gestade“ bettet Abdulrazak Gurnah eine Familienfehde in einen kolonialistischen Kontext einRezension von Beat Mazenauer zuAbdulrazak Gurnah: Ferne Gestade. RomanPenguin Verlag, München 2022
Zweifach gespiegelt von Julia Meier in ihrer Studie zum Roman „Die Inseln im Südmeere“ von Adam Oehlenschläger im Vergleich mit der „Insel Felsenburg“ von Johann Gottfried Schnabel Rezension von Ulrich Klappstein zuJulia Meier: Inselromane. Adam Oehlenschlägers Roman Die Inseln …
Wir verabschieden uns in die traditionelle bücherstädtische Sommerpause! Bis zum 1. August tauchen wir ab….
Zwei Bände mit packenden Texten des vor 100 Jahren gestorbenen Schriftstellers Oskar Panizza sind erschienenVon Martin Lowsky
Wenn ich einen Euro hätte für jedes Mal, da einem sogenannten „female Reboot“ vorgeworfen wird, es sei einfach ein schlechter… Weiterlesen Charlie’s Angels 2019 ist ebenfalls deutlich besser, als viele Kritiken nahelegen. Filmfreitag.
Die FAZ fürchtet sich vor der camouflierten Infrastruktur im Dämmerlicht, die Isik Kaya und Thomas Georg Blank fotografiert haben. Die FR staunt, wie vortrefflich Khaled Kalifa Familiengeschichte mit der Geschichte Syriens um die Jahrhundertwende verknüpft. Die NZZ lässt sich von …
46. Tage der deutschsprachigen Literatur
NEW YORK CITY, near America We Americans quietly breathe a collective sigh of relief. But why do we hesitate to cheer aloud? Could it be that a proposition we’ve heard since schooldays—no one is above the law—is a hollow promise?…