Joshua Cohens Roman „Witz“: Nicht im Ernst
Mal sehen, ob die deutsche Erinnerungskultur mit Joshua Cohens Roman „Witz“ klarkommt, der ihre Rituale genialisch verlacht. Ein Treffen in Leipzig.
„Arthur-Projekt“ Teil 5 – Gareth und Lynette
Nach dem Zwischenspiel folgt im Arthur-Projekt nun die erste von drei weiteren Romanzen unter neuem Vorzeichen, in denen „Erfolg“ und… Weiterlesen „Arthur-Projekt“ Teil 5 – Gareth und Lynette
Etgar Keret: Der Hase Hans
„Depressiv kann ich überall sein“: Warum der Schriftsteller Etgar Keret Berlin fast so schnell verließ, wie er gekommen war.
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Polizerdeppermegären
Anne Tyler setzt mit „Eine gemeinsame Sache“ ihre Kunst des Generationenromans fort. FAZ und Dlf Kultur schätzen ihn für seine ruhige Präzision. Ebenfalls in der FAZ wird Paul Mendes-Flohrs Biografie über Martin Buber empfohlen….
Sven Pfizenmaier: Draußen feiern die Leute
Mal wieder das Dorf, aber erfrischend anders. Sven Pfizenmaier konzentriert sich in seinem Debüt Draußen feiern die Leute ganz auf den eigenartigen Mikrokosmos und arbeitet dabei vor allem die grellen Farben auf ganz eigene Weise heraus….
Jon Fosse: Im Rhythmus des Atems
Der Norweger Jon Fosse schreibt am einzigartigen „Heptalogie“-Zyklus über sein Leben. Der zweite Band ist erneut eine bewegende Meditation.
Efeu – Die Kulturrundschau vom 02.04.2022 – Literatur
Felix Stephan hat sich für die SZ mit Joshua Cohen getroffen, der sich in seinem nun auch auf Deutsch vorliegenden Roman „Witz“ – „ein ausuferndes 900-seitiges Sprachkunstwerk von James Joyceschen Ausmaßen“ – sich über Shoah-Erinnerungskultur in Europa amüsiert. Inspiriert hatten …
Irene Solà – Singe ich, tanzen die Berge (Buch)
Irene Solà – Singe ich, tanzen die Berge (Buch) Irene Solà zeigt mit ihrem Roman „Singe ich, tanzen… Der Beitrag Irene Solà – Singe ich, tanzen die Berge (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Ukrainisches Tagebuch (XIX): Pakete aus Schytomyr
Im Haus unserer Autorin in Czernowitz wohnen inzwischen doppelt so viele Menschen wie vor dem Krieg. Deshalb wird jetzt anders gekocht und gegessen.
In diesem Roman hat Serhij Zhadan die Leichtigkeit seiner Sprache verloren
Serhij Zhadans Roman »Internat«, ein dreitägiger Roadtrip in den Krieg, hat den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 in der Kategorie Übersetzung gewonnen. Am Tag nach der Preisverleihung durfte ich mit den Sabine Stöhr und Juri Durkot, den Übersetzer:innen von Zhadans …
Die Favoriten der Woche: Fast verpasst im Ohrfeigenrausch
Vor lauter Will Smith haben wir Francis Ford Coppolas Friedensmission bei den Oscars fast übersehen. Die Empfehlungen der Woche.
Macht der Gewehre
Anne Waldman (* 2. April 1945 in Millville, New Jersey)…
Welche Geschichten darf man erzählen?
Valerie Fritsch. Foto: Martin Schwarz / Suhrkamp Immer öfter hörte ich in letzter Zeit in Gesprächen mit anderen Schreibenden die Frage, die mehr Zweifel war, zum Erzählen welcher Geschichten man dieser Tage noch berechtigt wäre. Ist es in Ordnung, die …
Liebe am Nachmittag
«Ariane, jeune fille russe», 1920 in der Editions de la sirène in Paris publiziert, für den Prix Concourt nominiert, ist unter sehr verschiedenen Aspekten ein ungewöhnlicher Roman. Der geographische Hintergrund der Romanhandlung bildet das berühmte Empire Hotel London in……
Keine Heldengeschichten
Am 30. Januar 1933 war die Weimarer Republik am Ende, die Nationalsozialisten an der Macht, und das erste demokratische Experiment auf deutschem Boden versank in Gewalt und staatlichem Terror. Die Dynamik, mit der dies geschah, ist erschreckend: »Für die Zerstörung …
Gegenentwürfe zur alghorithmisch modellierbaren Realität
Philipp Schönthaler über die Automatisierung des SchreibensRezension von Ulrich Klappstein zuPhilipp Schönthaler: Die Automatisierung des Schreibens. & Gegenprogramme der LiteraturMatthes & Seitz Verlag, Berlin 2021
Kindheit mit Ball
Andreas Bernards Band „Wir gingen raus und spielten Fußball“ – zwischen Liebeserklärung und MelancholieRezension von Peter Mohr zuAndreas Bernard: Wir gingen raus und spielten FußballKlett-Cotta Verlag, Stuttgart 2022
Verblasste Bilder aus Dörfern der Ukraine
Eine imaginierte Kindheitswelt: Aharon Appelfelds Roman „Sommernächte“ Rezension von Johann Holzner zuAharon Appelfeld: SommernächteRowohlt Berlin Verlag, Berlin 2022
Großes Kino, das auf Antwort wartet
„Einer der Spiegel des Anderen“: Zum Briefwechsel zwischen Gretha und Ernst JüngerRezension von Christophe Fricker zuGretha Jünger; Ernst Jünger: Einer der Spiegel des Anderen. Briefwechsel 1922-1960Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2021
Spannungsarm erzählt, ohne rettende sprachliche Schönheit. „Casa Conti“ von Aline Valangin.
„Casa Conti“ von Aline Valangin wird vom Verlag als eine bedeutende Wiederentdeckung beworben. Dem kann ich mich, rein von der… Weiterlesen Spannungsarm erzählt, ohne rettende sprachliche Schönheit. „Casa Conti“ von Aline Valangin….
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Was klar erscheint
Die FR macht’s kurz: Craig Browns Beatles-Buch hält sie für eine Wucht. Die SZ lässt sich gebannt in den höllischen Raum ziehen, den Julia Schoch in ihrem Roman „Das Vorkommnis“ öffnet. Die FAZ lernt von Annekathrin Kohout: Dem Nerd …
Clip//Schule ohne Worte 102 … von Thomas Meinecke
TEARS IN THE CLUB
Zum ersten April
Aber das sollte vielleicht gar kein Scherz sein. Ansonsten sei Putin empfohlen, den Krieg in einem Zweikampf zu beenden. Putin tritt im Faustkampf gegen den Bürgermeister von Kyjiw an….
„Wenn unsere Welt zerspringt“
Die französische Schriftstellerin Samira Sedira erzählt in ihrem Roman „Wenn unsere Welt zerspringt“ eine Geschichte nach wahrer Begebenheit – so kurz und fesselnd, dass Satzhüterin Pia den schmalen Roman an einem Tag verschlungen hat. Der Beitrag „Wenn unsere Welt zerspringt“ …