Literatur: Booker Prize und Prix Goncourt werden vergeben
Der lange Arm der Vergangenheit
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei – oder etwa nicht? Nach den beiden überzeugenden Vorgängern „Franzosenliebchen“ und „Goldfasan“ legte Jan Zweyer im Jahr 2011 den Abschluss seiner Ruhrgebiets-Trilogie rund um den Polizisten Peter Goldstein vor. „Persilschein“ führt den Leser in …
Der lange Arm der Vergangenheit
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei – oder etwa nicht? Nach den beiden überzeugenden Vorgängern „Franzosenliebchen“ und „Goldfasan“ legte Jan Zweyer im Jahr 2011 den Abschluss seiner Ruhrgebiets-Trilogie rund um den Polizisten Peter Goldstein vor. „Persilschein“ führt den Leser in …
Richard Powers: „Erstaunen“ – Vom Staunen und Leiden an der Welt
Der neue Roman von Richard Powers ist inspiriert von der Fridays-for-Future-Bewegung und erzählt von einem hochbegabten Jungen, der um seine verstorbene Mutter trauert. Mit seinem Engagement gegen den ökologischen Kollaps tritt er in ihre Fußstapfen.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link …
Und sonst so? [Monatsrückblick Oktober 2021]
Der Oktober lockte mit einer sonnigen Urlaubswoche auf Teneriffa und hat nicht enttäuscht. Viel Lesezeit und spannende Gespräche auf einer minimierten Frankfurte r Buchmesse gab’s obendrauf….
Efeu – Die Kulturrundschau vom 03.11.2021 – Literatur
Helmut Mauro amüsiert sich in der SZ mit dem Kochbuch von Anna Netrebko. Gar nicht schlecht, meint er, und es wirft grundlegende Fragen auf. Zum Beispiel beim Borschtsch, für den Netrebko das Gemüse nicht durchgängig würfelt: „Nein, nur ein Teil …
John Le Carré – Silverview (Buch)
Aus dem Nachlass des Altmeisters Julian Lawndsley war ein erfolgreicher Trader an der Londoner Börse, doch jetzt, mit… Der Beitrag John Le Carré – Silverview (Buch) erschien zuerst auf booknerds.de – alle medien & genres….
Henry Mance: „Mit Tieren leben“ – Wir töten und wir lieben sie
Menschen verhätscheln ihre Haustiere und essen Fleisch aus Massentierhaltung. Henry Mance hat ein Buch über das verworrene Verhältnis zwischen Mensch und Tier verfasst. Sein Fazit: Wir müssen Tiere nicht lieben….
Die Kandidat*innen des 29. open mike | Dominik Kohl und Samuel J. Kramer
Dominik Kohl Dominik Kohl (Foto: © privat) Wann schreibst du am liebsten?Am liebsten: morgens, abends; am besten: nachmittags…
Brunkes Lieblingsgedicht
Thomas Brasch (* 19. Februar 1945 in Westow, North Yorkshire; † 3….
Hat sich Hitler 1945 nach Südamerika abgesetzt? Über keine andere Ära kursieren so viele «alternative Fakten» wie über die NS-Zeit
Der Historiker Richard J. Evans untersucht Verschwörungstheorien, die rund um das «Dritte Reich» entstanden sind. Und er erklärt, warum Hitler selber mit populären Mythen wie der Dolchstosslegende wenig anfangen konnte….
Unbequemer Stilist
Er war einer der größten deutschen Stilisten, ein radikaler Dichter und außerordentlicher Filmemacher, der weder sich noch seine Umwelt schonte. Vor zwanzig Jahren starb der Schriftsteller Thomas Brasch, dessen Literatur noch heute vor Kraft strotzt.
Verwandlung des Bösen
Herbst: schwarzes Schreiten am Waldsaum; Minute stummer Zerstörung; auflauscht die Stirne des Aussätzigen unter dem kahlen Baum. Langvergangener Abend, der nun über die Stufen von Moos sinkt; November. Eine Glocke läutet und der Hirt führt eine Herde von schwarzen……
Andreas Maier: Neulich
Neulich war es also so weit, und mein Stammwirt starb. Wolfgang Wagner, der über sechzig Jahre die Apfelweinwirtschaft Zu den Drei Steubern in Frankfurt am Main, Dreieichstraße Ecke Klappergasse, geführt hatte. Jeden Tag waren wir bei ihm….
Die Angst, nicht mehr zu wissen, wer man ist
Es gibt eine Vielzahl an Geschichten von H.P. Lovecraft, die als Comic adaptiert wurden….
Helge Hesse – „Die Welt neu beginnen“
„Man braucht keine Obrigkeit, um die Welt neu zu beginnen.“ Was wir oftmals als heutige Errungenschaft ansehen, hat seine Wurzeln in der Vergangenheit. Der Glaube, Fortschritt ist eine Erscheinung der…
Unbekannte Zeichnungen von Franz Kafka: Reflexionen über die Linie
Jahrelang lagen unbekannte Zeichnungen von Franz Kafka in einem Zürcher Banksafe. In einem intelligent kommentierten Sammelband sind sie jetzt erstmals zu sehen.
Fernanda Melchors Roman „Paradais“: Alle sind arm oder kriminell
Niemand schreibt so hart, klar und wirklichkeitsgesättigt über Mexiko wie Fernanda Melchor. Ihr neuer Roman spielt unter den Putzkräften einer Gated Community.
Rachel Cusk „Der andere Ort“: Wachgeküsst vom Malerfürsten
Er ist ein weltbekannter, egomaner Maler, ihr Verlangen nach ihm ist grenzenlos: Rachel Cusks „Der andere Ort“ lässt kaum ein Künstlerklischee aus.
Eine Reise nach innen
Peter Karoshi erzählt in „Zu den Elefanten“ über eine ungewöhnliche WanderungRezension von Thorsten Paprotny zuPeter Karoshi: Zu den Elefantenleykam Verlag, Graz 2021
Verbrecherische Literatur
Nicole Seiferts engagiertem Sachbuch „Frauen Literatur“ ist ein großes Publikum zu wünschenRezension von Rolf Löchel zuNicole Seifert: Frauen Literatur. Abgewertet, vergessen, wiederentdecktVerlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021
Retterin und spätere Ehefrau des großen russischen Schriftstellers
Die Erinnerungen von Anna Grigorjewna Dostojewskaja und die gemeinsame Korrespondenz sind zum 200. Geburtstag von Fjodor M. Dostojewski erschienenVon Manfred Orlick
Deutsches PEN-Zentrum ernennt Julian Assange zum Ehrenmitglied
Protest gegen Justizwillkür: Der Wikileaks-Gründer Julian Assange wird Ehrenmitglied des deutschen PEN-Zentrums.
Es ist KOMPIZ: Sprachspiele des Nichtsprechens und des Verstummens
Friedrich Christian Delius fasziniert mit „Die sieben Sprachen des Schweigens“Rezension von Kai Sammet zuFriedrich Christian Delius: Die sieben Sprachen des SchweigensRowohlt Berlin Verlag, Berlin 2021