Als man in Leningrad die Toten in bunte Tücher hüllte: Polina Barskova beschreibt den Horror der Weltgeschichte – mit seiltänzerischem Gespür für Sprache und Schrecken
Die 1976 geborene Lyrikerin erzählt von sich und der Belagerung im Krieg.
Die 1976 geborene Lyrikerin erzählt von sich und der Belagerung im Krieg.
Der Schriftsteller Hermann Stresau überstand den Krieg in der inneren Emigration. In seinen Tagebüchern schlugen sich die Ereignisse in präzisen Beobachtungen nieder.
Die Tage werden länger, Corona bleibt, und das Beste, was man tun kann, ist lesen. Hier sind zehn persönliche Buchtipps von Redaktorinnen und Redaktoren des NZZ-Feuilletons.
Dieses superste Buch enthält insgesamt sieben Storys und einen Essay. Meine Lieblingsstelle steht in der Geschichte »Das Dilemma des Jägers« von Gracy Osifo und lautet: »›Rühr mich nicht an!‹, schrie Adanma….
Der Welttag der Stimme ist eine weltweite jährliche Veranstaltung, die zur Feier des Phänomens der Stimme stattfindet. Ziel ist es, die enorme Bedeutung der Stimme in unserem alltäglichen Leben aufzuzeigen, als ein Werkzeug der Kommunikation und zur Anwendung einer Vielzahl……
Sie dichten über Dodos, schreiben über Steine oder Tauben: Junge Schreibende entdecken die Natur und erfinden damit die Tradition des „Nature Writing” neu. Ihre Werke bewegen ein Publikum, das im Lockdown seinerseits die Natur wiederentdeckt hat.Deutschlandfunk Kultur, ZeitfragenDirekter …
James McBride erzählt in seinem komischen Kriminalroman „Der heilige King Kong“ vom Alltag im Brooklyn des Jahres 1969. Trotz Beschaffungskriminalität, Rassismus und Immobilienspekulation gibt es Hoffnung auf ein anderes Leben. Ein gewaltiges Epos….
Die Geschichte in Arnon Grünbergs Roman „Besetzte Gebiete“ beginnt mit einer medialen Vorverurteilung und den Folgen. Doch hintergründig spiele die Geschichte seiner eigenen Familie und das Weiterleben nach dem Holocaust eine Rolle, erzählt Grünberg.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …
Bücherstadt-Baby Nummer 4 ist da! Seit einigen Wochen bereichert eine bezaubernde kleine Tochter das Leben von Erzähldetektivin Annette und ihrem Mann. All die neuen Eindrücke und Erinnerungen wollen natürlich gebührend festgehalten werden….
„To me the outdoors is what you must pass through in order to get from your apartment into a taxicab.” Foto: Clay Banks @ Unsplash Los geht es mit unserer literarisch-kulinarischen Weltreise!…
Friedrich Ani schreibt nicht nur Romane, sondern auch Lyrik. Wie dieses Gedicht aus der Pandemie.
Ein von Iris Hermann und Nico Prelog herausgegebener Tagungsband umkreist die Poetik von Clemens J. SetzRezension von Thomas Merklinger zuIris Hermann; Nico Prelog (Hg.): „Es gibt Dinge, die es nicht gibt“….
Gerald Siegmund fragt nach der Relevanz der zeitgenössischen Theater- und TanzperformanceRezension von Mario Huber zuGerald Siegmund: Theater- und Tanzperformance zur EinführungJunius Verlag, Hamburg 2020
John Boynes Roman „Maurice Swift. Die Geschichte eines Lügners“ dreht sich um die Frage, warum zu schriftstellerischem Können auch und vor allem eine spannende Geschichte gehörtRezension von Dietmar Jacobsen zuJohn Boyne: Die Geschichte eines LügnersPiper Verlag, München 2020
Yishai Sarids Gegenwartsroman „Siegerin“ erschließt differenzierte Reflexionspotenziale entlang unterschiedlicher BeobachtungsinstanzenRezension von Wolfgang Johann zuYishai Sarid: SiegerinKein & Aber Verlag, Zürich 2021
Vor knapp drei Jahren legten der britische Botaniker Jonathan Drori, ehemals Kurator der Royal Botanic Gardens in Kew, und die französische Illustratorin Lucille Clerc mit ihrem gemeinsamen Buch „In 80 Bäumen um die Welt“ (mehr dazu u. a. bei Elementares …
Ein lehrreiches historisches Spektakel: Der britische Journalist und Historiker Justin Marozzi hat einen großen wehmütigen Reiseführer in die Geschichte des Islam geschrieben.
Dlf Kultur empfiehlt tief beeindruckt die autobiografische Geschichte der Sklaven von Suriname, die Anton de Kom, selbst Enkel von Sklaven, 1934 verfasste – elf Jahre, bevor er als holländischer Widerstandskämpfer in einem deutschen KZ ermordet wurde. Die SZ …
Der Bestsellerautor Frank Schätzing stellt in einem Sachbuch zur Klimakrise die Frage: „Was, wenn wir die Welt einfach retten?“ Leider gerät die Antwort nicht so leicht.
Die Kulturbranche erwacht aus dem langen Corona-Schlaf, doch die Möglichkeiten bleiben stark eingeschränkt.
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Im Standard porträtiert Michael Wurmitzer die Thrillerautorin Ursula Poznanski. Die Literarische Welt hat Sigrid Löfflers Liste mit den sie prägendsten Büchern online nachgereicht. Besprochen werden unter anderem Zeps Comic „Der ferne schöne Klang“ (Intellectures), Roberto Camurris „Der Name seiner Mutter“ …
„Wahrheit ist kein Geschenkartikel“, heißt es an einer Stelle des Buches. So bekam auch Hannah Arendt, die sich plötzlich einer feindseligen Öffentlichkeit gegenübersah, für ihren Mut zum selbständigen Denken nichts geschenkt. Wie die Denkerin zu dem wurde, was sie war …
Im kommenden Jahr wird Ulrike Kolb 80 Jahre alt. In „Erinnerung so nah“ schaut die Schriftstellerin zurück auf die eigenen Jahre des Werdens – und damit auf die der Bundesrepublik vom westdeutschen Wirtschaftswunder bis zur Nachwendezeit.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter …