Schweinsteiger als Literatur: Ein richtig schlechtes Buch
Schäferidylle, Mythosalarm: Martin Suters Roman „Einer von euch“ über den Ex-Fußballer Bastian Schweinsteiger.
Schäferidylle, Mythosalarm: Martin Suters Roman „Einer von euch“ über den Ex-Fußballer Bastian Schweinsteiger.
Grandios findet der DlfKultur William Melvin Kelleys Roman „Ein Tropfen Geduld“, der von einem blinden Jazzmusiker in den Südstaaten der Zwanzigerjahre erzählt (hier ein „Vorwort“ von Angela Schader). Wie einen Song von Nina Simone genießt die SZ David Chariandys …
Mit „Löwenherz“ erscheint der letzte Teil von Monika Helfers persönlicher Roman-Trilogie. Ein Gespräch darüber, wie Fiktion das Leben erleichtert, über Schriftstellerehen und unerwünschte Geschenke von Nachbarn.
»Ich hab mich fast immer heroisch verhalten«
Bücher als Basis für Filme und Serien: Das Geschäft läuft wie geschmiert. Die Fans freut’s – und noch mehr die Verlage.
Eine traurige Nachricht: Die Agenturen melden, dass der französische Comiczeichner Jean-Claude Mézières gestorben ist. Mit seiner „Valerian & Veronique“-Reihe hat er den Science-Fiction-Comic der Sechziger und Siebziger maßgeblich beeinflusst. Einen ersten Nachruf schreibt Comicexperte Andreas Knigge beim Spiegel: Mézières‘ Atelier …
Aus dem Haiku-Band „Guuder Moond“ von Fitzgerald Kusz (ars vivendi verlag, 6 € ) Auf die Frage, warum nicht „reddung“, antwortet Kusz: „Das Substantiv „Rettung“ existiert im Dialekt nicht. Da muss man wie so oft auf die Hochsprache zugreifen….
Sechs Jahre nach ihrem ersten Roman veröffentlicht die junge Schriftstellerin ihren Zweitling: eine Mischung aus Slapstick, Höllentrip und beinharter Lebensschule.
Die französische Schriftstellerin demontiert das Pathos der Erinnerungskultur. Aber wozu eigentlich?
Félix Fénéon, ein angenehm elektrischer Name. Wenn man ihn in Lexika nachschlägt, steht häufig: „Félix Fénéon (1861–1944), Anarchist und Kritiker“. Er lebte zu einer Zeit, in der diese Kombination durchaus noch Sinn ergab….
Die Behauptung ›Lyriker haben keinen Humor‹ gehört zu den unausrottbaren Missverständnissen. Doch gerade in dieser literarischen Gattung blüht Humor in allen Facetten. Alfons Schweiggert stellt [……
fünfter Rico-und-Oskar-Band von Andreas Steinhöfel mit farbigen Illustrationen von Peter Schössow CARLSEN Verlag 2020 www.carlsen.de gebunden Format: 15 x 21 cm 336 Seiten 16,00 € (D), 16,50 € (A), 23,50 € sFr….
Der Sinologe Lothar Ledderose und sein kompakter Band über die Kultur und den Machtanspruch der chinesischen Schrift.
Robert Brandom hat Hegels „Phänomenologie des Geistes“ neu gelesen und besteht darauf, dass wir nur durch systematische Philosophie zu besseren Menschen werden.
Victoria Wolffs Exil-Roman „Gast in der Heimat”Rezension von Walter Delabar zuVictoria Wolff: Gast in der HeimatAvivA Verlag, Berlin 2021
Der zu früh verstorbene Joseph Ponthus hat mit „Am laufenden Band“ ein beeindruckendes Buch über Zeit- und Drecksarbeit geschriebenRezension von Kai Sammet zuJoseph Ponthus: Am laufenden Band. Aufzeichnungen aus der FabrikMatthes & Seitz Verlag, Berlin 2021
Der Dlf schwingt sich mit Alexander Kluges „Zirkus“-Buch ganz ohne Netz von Erlebtem zu Gedachtem. Die FR bewundert, wie Yasmina Reza in ihrem neuen Roman „Serge“ Abgründe öffnet, um das Unaussprechliche zu befreien. Die NZZ lässt sich von Monika Bolliger …
Und wir Menschen können immer nur Götzen anbeten: Navid Kermanis Islamkunde ist eine Übung in religiöser Musikalität für alle.
Litradio, das literarische Podcast-Netzwerk „Ich winde mich mit aller Kraft, sie halten meine Arme überkreuz am Rücken fest, damit ich nicht um mich schlagen kann, meine Füße treten ins Leere, ich sehe ja nichts.“…
Beim Lesen von Yasmina Rezas (aktuell auch in der FR besprochenen) Roman „Serge“ hatte SZlerin Johanna Adorján offenbar den einen oder anderen mulmigen Moment: Die Geschichte einer jüdischen Familie, die nach Auschwitz reist, ist ihr wohl etwas zu komisch geraten, …
Der Roman hinter dem Roman Bücher entstehen nicht im luftleeren Raum. Denn Bücher werden von Menschen gemacht. Biographie……
von Isabella Caldart Für die Fiktion stellt die Pandemie eine klare Zäsur dar. Bisher war es möglich, das Jahr beziehungsweise die Epoche einer Serie, eines Films oder eines Romans eher vage zu halten und dadurch eine Form der Gegenwärtigkeit zu …