Abschied von gestern … von Yoko Tawada
oder: ein außergewöhnliches Ziel für eine Republik
oder: ein außergewöhnliches Ziel für eine Republik
Nicht unbedingt raffiniert, dafür aber bewegend findet der Dlf, wie Fatma Aydemir in „Dschinns“ die Geschichte einer türkischen Familie in Deutschland erzählt. NZZ und SZ gehen mit Alexander Kluge in den Zirkus und lernen dort, auf dem Hochseil des …
Um seinetwillen hat einer der bekanntesten US-Romanciers zeitweilig das Genre gewechselt: Paul Auster legte jüngst eine große Biografie des früh verstorbenen Schriftstellers Stephen Crane vor. Auch der deutsche Pendragon-Verlag engagiert sich für die Wiederentdeckung seines vielseitigen Schaffens. Einen Blick auf …
George Grosz erinnert sich an Thomas Mann und andere
Hinweise von Redaktion literaturkritik.de
Reflexionen zu Gesprächen mit Alexander KlugeEssay von Joseph Vogl
Die letzten Wochen, fast zwei Monate lang, war es hier ruhig. Ich war erschöpft. In einem Maße erschöpft, dass ich nur noch konsumieren konnte….
Alexander Kluge 2020, Foto: Martin Kraft unter cc-LizenzAlexander Kluge wird neunzig, die Feuilletons feiern. Er ist der Tausendsassa des Geistes, kein Gebiet, das ihn nicht interessiert, keine Form, die er nicht beherrscht, kein Medium, in dem er nicht bewandert ist, …
In einem weiten Bogen erzählt Andreas Fischer die Geschichte seiner Familie von 1914 bis 2014: Wie sehr werden auch die nachfolgenden Generationen durch die Kriegstraumata der Großeltern und Eltern geprägt? Weiterlesen →
Gedanken. Thoughts. Es hat sich so viel verändert in den letzten Jahren….
Bemerkenswertes Epos aus Norwegen, ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis. „Die Frau“ ist der zweite Band einer Romantrilogie um das… Der Beitrag Sigrid Undset – Kristin Lavranstochter, Band 2: Die Frau (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
von Martha Routen Justitia ist blind, die Staatsanwaltschaft ist die objektivste Behörde der Welt und bestraft werden nur die, die Unrecht getan haben. So zumindest das Ideal….
Esther Kinsky rekonstruiert in ihrem Erinnerungsroman »Rombo« die Folgen zweier Erdbeben für Mensch und Natur. Dabei gibt es Berührungspunkte zu ihrer Übersetzung von Mary Ruefles Miniaturen »Mein Privatbesitz«. »Bett….
(L&Poe Journal #02 Neue Texte) Kerstin Becker FLAUM der Brustkorb hob und senkte sich fiebrig schnell als wär der Leibhaftige hinter ihr her, die Sonde quer übers Gesicht, am Pharaonenkopf ein Tropf, Einstich an Einstich an fingerkuppenkleinen Fersen, vorm …
Der Schriftsteller und Filmemacher zählt zu den originellsten Denkern und bedeutendsten Intellektuellen Deutschlands. Nun wird er neunzig.
Ich habe diesen Tag in einer Stadt nördlich des Harzgebirges erlebt. Mit 13 Jahren. Unsere Stadt ist seit dem 11….
Der Poet mit den kreisenden Sonnen im Kopf In einer Datschensiedlung nahe Moskau, die den Nachfolgeorganisationen des KGB zur Verfügung standen, wurde ein Genosse im Amt respektiert, der schon längst pensionsberechtigt gewesen war….
ALEXANDER KLUGE Zorn und Zeit heißt Ihr Buch. Sie beginnen mit dem berühmten Anfang der Ilias: „Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus.“ Wie würden Sie das übersetzen im Griechischen?…
In den „Stilübungen” jagt Raymond Queneau 1947 eine kurze Pariser Alltagsbegebenheit durch alle möglichen Stile – darunter auch einige, die es gar nicht gibt, also: bis dahin nicht gab. Durfte er das? Und warum ist das so vergnüglich?…
Nachdem der Beginn der Berlinale von männlichen Charakteren geprägt sind, rücken zunehmend Frauen in allen Gefühlslagen in den Mittelpunkt des Festivals. Der maskuline Blick wird dabei mehr als einmal entlarvt.
Die österreichische Regisseurin Ruth Beckermann hat aus einem Casting für einen Film über einen literarischen Porno-Klassiker einen Film gemacht. In »Mutzenbacher« hält sie die Kamera drauf, wenn sich Männer von sexualisierter Gewalt inspiriert fühlen.
Gesehen: The Block Island Sound (2020) von Kevin & Magnus McManus mit Michaela McManus und Chris Sheffield. Dunkle Mächte scheinen auf der Insel ihr Unwesen zu treiben. Mysteriös und unterhaltsam….
Von Britta Mathéus Ein tief in der Midlifecrisis steckender Wissenschaftler und sein neunjähriger Sohn machen spontan eine Rucksackreise auf den Spuren Kaiser Maximilians II. und dem Elefanten Soleiman….
Am Schauspielhaus Zürich zeigt Alexander Giesche, dass „Momo“ immer noch eine treffende Parabel auf eine gestresste Gesellschaft ist. Sein Gegenmittel: ausgiebiges Spielen.