Rezension von Isabelle Graws Buch „In einer anderen Welt“: Epiphanien des Alltags
In ihrem Denktagebuch übt sich die Kunsttheoretikerin Isabelle Graw in pointierter Zeitgenossenschaft. Und erliegt dabei nicht dem Hang des Genres zur Egomanie.
In ihrem Denktagebuch übt sich die Kunsttheoretikerin Isabelle Graw in pointierter Zeitgenossenschaft. Und erliegt dabei nicht dem Hang des Genres zur Egomanie.
Wäre ohne sie der Neubau eines nachnationalsozialistischen Staates gelungen? Axel Schildts großes Buch über die deutschen Radio- und Zeitschriftenintellektuellen der Fünfziger und Sechziger.
„Hopetown ist eine Erinnerung, eine Fantasie von etwas, das längst verschwunden ist.“ Nie waren die USA so gespalten wie in den vier Jahren, als Donald Trump Präsident des Landes war….
Auch Kinderbücher sollten die Vielfalt der Einwanderungsgesellschaft widerspiegeln: Das fordern Wissenschaft und Minderheiten-Vertreterinnen seit Längerem. Doch trotz viel gutem Willen gestaltet sich die praktische Umsetzung oft schwierig.Deutschlandfunk Kultur, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei…
Erst schrieb er ein Grundbuch der Studentenbewegung, dann wurde er Erzähler, dann bildender Künstler: Urs Jaeggi ist im Alter von 89 Jahren gestorben.
Hallgrímur Helgasons neuer Roman „60 Kilo Sonnenschein“ bietet eine ethnologische Reise ins vormoderne IslandRezension von Swen Schulte Eickholt zuHalgrímur Helgason: 60 Kilo SonnenscheinTropen Verlag, Stuttgart 2020
Soziologe, Schriftsteller, Künstler: Urs Jaeggi prägte die Studentenbewegung und wurde als Romanautor und Maler bekannt. Nun ist der Schweizer mit 89 Jahren gestorben.
Man hat Callan Wink einen „Hemingway für unsere Zeit“ genannt. Sein Debütroman „Big Sky Country“ erzählt allerdings vom Leben nach dem Ende der heroischen Männlichkeit.
In seinem Romandebüt „Big Sky Country“ entführt Callan Wink den Leser mit grandiosen Bildern und einer Coming of Age-Geschichte in die Weiten des Mittleren WestensRezension von Karsten Herrmann zuCallan Wink: Big Sky CountrySuhrkamp Verlag, Berlin 2021
Franco Moretti schlägt in „Ein fernes Land“ substanzielle Schneisen in die amerikanische Kulturgeschichte und ermöglicht eine selbstkritische Auseinandersetzung mit der politischen Gegenwart – jenseits moralischer EmpörungswellenRezension von Simon Scharf zuFranco Moretti: Ein fernes Land. Szenen amerikanischer KulturKonstanz …
Hinweis von Redaktion literaturkritik.de zuWieland Schwanebeck: James Bond. 100 SeitenReclam Verlag, Stuttgart 2021
Völlig überwältigt ist die taz von Thomas Kunsts in jeder Hinsricht radikalem Roman „Zandschower Klinken“. Als tollen Essay über Pop als Kunst und Ware feiert die SZ Chilly Gonzalez‘ Buch über „Enya“. Erschüttert oder begeistert ist sie auch von …
Vier Jahre und vier Stunden täglich am Geheimnis großer Literatur Michael Maar ist Autor, Literaturkritiker und Germanist. In seinen Büchern beschäftigt er sich immer wieder mit großen Autor:innen und ihren Werken….
Ich habe bereits darüber geschrieben, was guten Horror ausmacht, heute möchte ich über schlechten schreiben. Und die wirklich mit großem… Weiterlesen Heimeliger Horror als christliche Propaganda. Warum „Insidious“ und „The Conjuring“ nicht gut sind, aber ihren Zweck erfüllen – Movie …
Vielschichtiger Krimi aus Portugal Bairro da Sé ist das älteste Viertel von Porto. Die Gassen sind eng, viele… Der Beitrag Mario Lima – Die Mauern von Porto (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
Das Lebenswerk des Baseler Gelehrten Johann Jakob Spreng sollte das umfassendste Nachschlagewerk zur deutschen Sprache werden, blieb aber 250 Jahre lang unveröffentlicht. Der Germanist Heinrich Löffler hat diesen Schatz entdeckt und gehoben.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Eine Kolumne von Hengameh Yaghoobifarah über Polizisten hat im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt, nun legt sie mit „Ministerium der Träume“ einen Roman vor. Kraftvoll und temporeich geht es darin auf eine grelle Deutschlandreise.Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
Isabel Allende ist eine der beliebtesten Schriftstellerinnen der Welt. Ihre Romane wurden mehr als 50 Millionen Mal verkauft. Ihr neues Buch „Was Frauen wollen“ beschäftigt sich mit Feminismus….
Ein Nolte ist ein Nolte ist ein Nolte. Ist immer anders und immer gut. Kurzes Buch über Tobias (Suhrkamp) bildet da keine Ausnahme….
Sie lag lange vergessen im Dunkeln, bevor sie die Augen öffnete. Sie hatte gewartet, bis sie kein Murmeln mehr hörte, kein Atmen, das aus tausenden Mündern gleichzeitig zu kommen schien, bis auch die letzten knirschenden Schritte verklungen waren….
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Die Exiliranerin Marjane Satrapi hat in ihrer »Persepolis« Erzählung ihre Kindheit und Jugend in Teheran und Wien verarbeitet. Ihre autobiografische Comicgeschichte machte dem beschränkten Blick auf den Iran und seine Menschen ein Ende und berührt auch noch zwanzig Jahre nach …
Der makedonische Schriftsteller Nikola Madzirov denkt in einem online aus der Wochenendausgabe nachgereichten NZZ-Essay über die Stille und das Gedicht nach: „Der Dichter macht Laute sichtbar und verwandelt sie gerade durch den kreativen Akt wieder in Stille. Ich bin Nachkomme …
Die Redakteurin und Herausgeberin Ilka Piepgras versammelt in einem Band 23 Stimmen von Schriftstellerinnen, die über ihre Arbeit, ihr Schreiben erzählen. Es sind höchst unterschiedliche Beiträge, die die ganze Vielfalt der Literatur abbilden….