Gewalt: Ich habe Angst
Es gibt unzählige Dinge, die einem Angst machen können. Nach dem Amoklauf in München und den Terroranschlägen in Europa ist es vor allem der Mensch selbst.
Es gibt unzählige Dinge, die einem Angst machen können. Nach dem Amoklauf in München und den Terroranschlägen in Europa ist es vor allem der Mensch selbst.
Mit „Auerhaus“ feierte der Schriftsteller Bov Bjerg einen Überraschungserfolg. Jetzt schiebt er den Erzählungsband „Die Modernisierung meiner Mutter“ nach.
Diese Zeiten, die wir unmittelbar erleben, machen einen gigantischen Lärm, man hört sie, man riecht sie, man spürt sie. Was sollen wir dagegen tun?
So philosophiert man gegen die Krise der Demokratie und ihrer Öffentlichkeit: Hannah Arendts Essay über den politischen Sokrates.
Intrigen, Preußenstolz und Geheimnisverrat. Bernt Ture von zur Mühlen erzählt das Leben von Gustav Freytag, dem erfolgreichsten aller Erfolgsautoren des Kaiserreichs.
Sie war eine Lebens- und Beziehungskünstlerin, Weltbürgerin und Erfolgsschriftstellerin: zum Tod von Angelika Schrobsdorff.
Als Kind musste sie vor den Nazis fliehen, ihre Erfahrungen verarbeitete sie in zahlreichen Büchern. Die Autorin Angelika Schrobsdorff starb im Alter von 88 Jahren.
Senthuran Varatharajahs „Vor der Zunahme der Zeichen“ ist ein Facebook-Briefroman. Er erzählt auf sehr philosophische Weise von heutigen Migrationserfahrungen.
Der Schriftsteller Tilman Rammstedt ist ohne Zweifel ein gewitzter, origineller Autor. In seinem neuen Roman „Morgen mehr“ hat er sich allerdings leider etwas verspielt.
Aufwändig recherchiert: Vivant Denon, erster Direktor des Louvre und einer der großen Kunsträuber des 19. Jahrhunderts, hat in Reinhard Kaiser seinen Biografen gefunden.
Geplant waren drei Monate Arbeit. Dann kamen die Bandscheibe und ein Dreibettzimmer mit Frau Helga und Frau Birgit. Meldungen aus den Tiefen der deutschen Seele….
Termin bei der Finanzbeamtin. Da vergeht dem freien Künstler das Lachen. Nicht nur wegen der Katzenbilder auf dem Schreibtisch….
Eine junge Frau berauscht sich daran, wie Männer bei den Mixed Martial Arts kämpfen. Kerry Howleys „Geworfen“ ist eine Mischung aus Roman, Reportage und Sensationsgier.
Birgit Lahanns „Hochhuth. Der Störenfried“ offenbart überraschende Details aus dem Leben des Dramatikers. Eine Milieustudie Nachkriegsdeutschlands ist das Buch zudem….
Zwischen Schmerz und Slapstick: Lucia Berlin taucht in „Was ich sonst noch verpasst habe“ tief in das Leben ein. Die Erzählungen sind die Entdeckung des Jahres.
Was spricht eigentlich dagegen, dass Frauen ihre Reize einsetzen, um Erfolg zu haben? Lesen wir bei Audrey Vernon nach, worauf Frauen zählen können!
Einer Rollstuhlfahrerin helfen, eine öffentliche, behindertengerechte Toilette aufzusuchen – kein Problem? Von wegen. Unser Alltag würdigt einzelne immer noch herab….
Soziale Netzwerke üben uns in Toleranz. Wer Emoticons verwendet, verliert seine Sprache. Roberto Simanowski blickt in seinem Buch auf den digitalen, heimatlosen Menschen….
Der Schriftsteller Warlam Schalamow war lange Jahre in stalinistischen Lagern interniert. Sein Buch „Wischera. Antiroman“ gewährt erschütternde Einblicke….
Nach den Anschlägen von Nizza ist klar: Ein sicheres Europa ist Vergangenheit. Polizei- oder Militärpräsenz ändern daran nichts. Was wir ändern müssen, ist unser Denken….
Antonio Tabucchi sah sich nie als Reiseschriftsteller. Er war aber ein begnadeter. In „Reisen und andere Reisen“, seinen Notizen von unterwegs, lehrt er uns zu staunen….
Peter Wohlleben hat ein Buch über „Das Seelenleben der Tiere“ geschrieben. Kein Kitsch, sondern das Ergebnis seriöser Forschung und langer Beobachtung.
Péter Esterházy erschuf ein literarisches Labyrinth, in dem wir uns gern verirrten. Er war einer der größten Erzähler der europäischen Gegenwartsliteratur. Ein Nachruf
Esterházy war einer der bedeutendsten ungarischen Autoren der Gegenwart: Der Verfasser von „Eine Frau“ und „Harmonia Caelestis“ ist im Alter von 66 Jahren gestorben.
Noch immer ist geschlechtliche Diversität keine Selbstverständlichkeit. ‚Homosexuelles Schreiben‘ bleibt deshalb ein politischer Akt. Ein Vorbild dafür: Pasolini